Jamaika: Lage und Natur

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Südlich von Kuba gelegen, erreicht der Inselstaat eine Ausdehnung von ca. 235 Kilometern in ost-westlicher Länge und misst an der breitesten Stelle etwa 80 Kilometer Breite. Küstenlandstriche prägen das Land ebenso wie die Faltengebirgsketten, die das zentrale Hochland durchziehen. In den östlich gelegenen Blue Mountains befindet sich mit 2257 m die höchste Erhebung Jamaikas.
Das Klima des Eilandes ist tropisch, geprägt allerdings durch das Seeklima des Nordostpassats, weshalb zwei Regenzeiten, von Mai bis Juni und September bis November, besonders im Norden der Insel heftige Niederschläge hervorrufen. Ferner besteht die Gefahr von Hurrikans und schweren Erdbeben.
Die Vegetation ist als überaus üppig und vielfältig zu bezeichnen, wenngleich auch vielfach durch Eingriffe des Menschen, zum Beispiel flächendeckende Rodungen des Regenwaldes, zerstört. Es finden sich die einheimische Zeder, Mahagoni, Blauholz, Rosenholz, Ebenholz und diverse Palmenarten. Daneben werden eingeführte Gewächse wie der Brotfruchtbaum oder der Bananenbaum auf Plantagen angebaut.
Die Tierwelt bietet etwa 100 Vogelarten und seltene Schmetterlingsarten. Papageien und Kolibris sind ebenso zahlreich vertreten wie Schildkröten, Ferkelratten oder Krokodile.
Speziell durch den Bergbau mit großen Verschmutzungen konfrontiert, setzt sich Jamaika inzwischen intensiver mit dem Schutz der Umwelt auseinander. Etwa 9 % der Landfläche stehen derzeit unter Naturschutz.

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