Venezuela: Lage und Natur

Bewertung:

Venezuela grenzt im Norden an das Karibische Meer, im Osten an Guayana, im Süden an Brasilien und im Westen an Kolumbien. Von Südwesten nach Nordosten von einzelnen Gebirgsketten durchzogen, hat das Land zum einen Anteil an den Anden mit dem 5002 m hohen Pico Bolívar, zum anderen am Bergland von Guyana. Daneben liegen die Senke des Maracaibosees mit ausgedehnten Sümpfen, die Ebene der Llanos und das Delta des Orinoco im Staatsgebiet, sowie ein Teil des ausgedehnten Amazonastieflandes. Das Klima ist überwiegend tropisch, wechselt allerdings je nach Höhenlage in gemäßigte bis kühle Zonen, wobei Venezuela mit dem Regenwald, Savannen oder Trockenwald über vielfältige Vegetationszonen verfügt.
Die Flora des Landes gilt mit rund 20.000 Pflanzenarten als eine der Vielfältigsten weltweit. In den weitläufigen Küstengebieten finden sich Mangrovenwälder und Wasserpflanzen, in den Llanos ferner viele Palmenarten und der typische Grasbewuchs. Kakteenarten in den Wüstengebieten, Orchideen sowie der üppige Pflanzenbewuchs in den Regenwaldgebieten des Amazonas und Orinocos prägen das Landschaftsbild. Vielfach sind die Baumbestände durch Rodung allerdings zurückgegangen. Als Teil der Tierwelt existieren rund 1300 Vogelarten in ganz Venezuela, daneben Insekten wie Mosquitos, Schmetterlinge oder Käfer. Mit der Anakonda ist die größte Schlangenart der Welt hier beheimatet, daneben gibt es auch Klapperschlangen, Boas und unzählige Reptilienarten. Insbesondere bieten die großen Flussläufe mit ihrem dichten Baumbewuchs vielen Meeresbewohnern und Kaimanen einen großen Lebensraum. Faultiere, Affen und Ameisenbären sind ebenso anzutreffen wie Jaguare oder der Ozelot, eine Raubtierart.

Weiter lesen ...

• Geschichte von Venezuela
• Politik und Wirtschaft von Venezuela
• Lage und Natur von Venezuela
• Sehenswürdigkeiten von Venezuela
• Reisenews für Venezuela

Fotoalben zu Venezuela

Zeige alle Fotoalben zu Venezuela »