Georgien: Lage und Natur
Georgien Lage und Natur
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Das vorderasiatische Gebirgsland Georgien befindet sich im Süden des Kaukasus. Im Westen an das Schwarze Meer grenzend, verfügt das Land mit Russland, Aserbaidschan, Armenien und der Türkei über insgesamt vier Nachbarstaaten. Innerhalb Georgiens befinden sich zudem die autonomen Regionen Abchasien und Adscharien und Südossetien, deren endgültiger Status derzeit noch ungeklärt ist. Landschaftlich umfasst das Land einerseits die Gebirgszüge des Großen Kaukasus im Norden, die Höhen von über 5000 m über dem Meeresspiegel aufweisen (höchste Erhebung ist der Schchara mit 5068 m). Im Süden hingegen befinden sich die Gebirgsketten des Kleinen Kaukasus, die mit dem Mepiszkaro 2850 m über dem Meeresspiegel erreichen. Zwischen dem Großen und Kleinen Kaukasus liegt die transkaukasische Senke mit einigen Hochebenen, die von Flüssen durchzogen wird und sich im Westen gen Schwarzes Meer öffnet. Zu den bedeutendsten Gewässern Georgiens zählen der Rioni, die Kura, der Alasani und der Enguri. Die Hauptstadt Tiflis befindet sich im Osten des Landes. Aufgrund seiner geographischen Lage umfasst Georgien mehrere Klimazonen: Zum einen das subtropisch-feuchte Klima im Westen (Kolchis), zum anderen eine gemäßigte kontinentale Zone im Osten. In den Höhenlagen des Großen und Kleinen Kaukasus dominiert zudem das Gebirgsklima. Die jährlichen Niederschlagsmengen schwanken zwischen 300 mm und 3000 mm, häufig treten extreme Klimaschwankungen auf.
Den klimatischen Bedingungen entsprechend verfügt Georgien hinsichtlich der Flora und Fauna über eine einzigartige Vielfalt. Fast die Hälfte der gesamten Landesfläche ist bewaldet und bietet für viele Tierarten einen idealen Lebensraum. In den Bergregionen finden sich vor allem ausgedehnte Nadelwälder mit Tannen, Fichten und Kiefern; oberhalb der Baumgrenze gehen diese allmählich in alpine Matten über. In den niederen Lagen dominieren Laubwälder das Landschaftsbild, bestehend vor allem aus Eichen, Buchen und Kastanien. Die subtropisch geprägte Kolchische Tiefebene wird hingegen von Zypressen und Eukalyptus dominiert, darüber hinaus finden sich viele von Pistazien, Wacholder oder Bambus bewachsene Sumpflandschaften. Insgesamt findet sich insbesondere in den Hochebenen Georgiens ausgezeichnetes Weideland, das von Gräsern, Kräutern und einer Vielzahl weiterer Pflanzen bewachsen wird und so eine hervorragende Grundlage für die Viehhaltung bildet. Dieser Artenreichtum setzt sich auch innerhalb der Tierwelt fort: So gilt nicht nur das Schwarze Meer als besonders fischreich, sondern auch die Seen und Gewässer innerhalb Georgiens. Hier sind Fischotter und Schlangen ebenso beheimatet wie unzählige Vogelarten, darunter Fasane, Hühner, Gänse und Reiher. Nutztiere wie Ziegen, Schafe oder Rinder bevölkern die Weideflächen des Landes, darüber hinaus finden sich Ochsen, Steinböcke, Hirsche, Rehe und Wildschweine. In einigen Regionen Georgiens leben zudem Braunbären, Wölfe und der stark vom Aussterben bedrohte Leopard, dessen Bestand auf etwa 20 bis 30 Tiere in der gesamten Kaukasusregion geschätzt wird.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Tiflis |
Einwohner: |
4.694.000 |
Fläche: |
69.700 km² |
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