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Kambodscha: Politik und Wirtschaft

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Kambodscha Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1993 wird Kambodscha als konstitutionelle Monarchie geführt. Gewähltes Staatsoberhaupt ist seit seinem Amtsantritt am 29.10.2004 König Norodom Sihamoni, dessen Macht seine laut Verfassung festgelegte repräsentative Funktion weit übersteigt. Das Zweikammerparlament besteht einerseits aus der Nationalversammlung, der insgesamt 123 auf fünf Jahre gewählte Abgeordnete angehören, andererseits aus dem Senat mit 61 Mitgliedern, die ebenfalls eine Amtszeit von fünf Jahren innehaben und teils in ihrer Funktion vom König und der Nationalversammlung ernannt werden. Neben der KPK (Kambodschanische Volkspartei) und der FUNCIPEC (Nationale Einheitsfront für ein neutrales, unabhängiges, pazifistisches und kooperatives Kambodscha) sind die Sam-Rainsy-Partei und die Norodom-Ranariddh-Partei von großer politischer Bedeutung. Verwaltet wird Kambodscha über die Einteilung in 24 Provinzen (inbegriffen vier Städte) nebst 1621 Gemeinden. Das asiatische Land ist Mitglied in den Vereinten Nationen, der Weltbank, IWF und weiteren internationalen Organisationen. Die Bevölkerung umfasst zum großen Teil Khmer, daneben auch Vietnamesen, Chinesen und Malaien. Das derzeitige Bevölkerungswachstum liegt jährlich bei etwa 1,8 %.

Das Bruttoinlandsprodukt von Kambodscha betrug im Jahre 2008 rund 10,8 Mrd. USD. Damit zählt das asiatische Land zu den ärmsten Staaten der Erde. Jahrelanger Bürgerkrieg, Konflikte mit den Nachbarländern und nicht zuletzt das schwere Erbe des Roten-Khmer-Regimes unter Pol Pot haben Kambodschas wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig behindert. Kambodscha ist heute dringend auf internationale Hilfe angewiesen, zudem bestehen aufgrund von Armut, Auslandsverschuldung, Arbeitslosigkeit und mangelnder Infrastruktur große strukturelle Schwierigkeiten. Die Wirtschaft wird nicht unwesentlich von Korruption und Schmuggel bestimmt, was das Vertrauen ausländischer Investoren zusätzlich schmälert. Zudem verfügt Kambodscha über ein marodes Rechts- und Steuersystem sowie eine generell geringe Produktivität. Die Regierung des marktwirtschaftlich ausgerichteten Landes ist dennoch bemüht, im sozialen und wirtschaftlichen Sektor umfassende Reformen vorzunehmen. Alle Hoffnungen ruhen auf den entdeckten Erdöl- und Erdgasvorkommen im Golf von Thailand: Sie könnten in der Zukunft den allmählichen und ersehnte wirtschaftlichen Aufschwung Kambodschas herbeiführen. Beherrschender Sektor innerhalb der Wirtschaft ist immer noch die Landwirtschaft, die überwiegend auf die Eigenversorgung der Bevölkerung ausgerichtet ist. Es werden Reis, Mais, Obst, Soja und Maniok angebaut, daneben spielt der Anbau von Kautschuk eine große Rolle. Fischfang wird sowohl im Mekong, als auch im Binnengewässer Tonle Sap betrieben, allerdings droht die Überfischung. Problematisch gestaltet sich überdies die Rodung der Edelholzbestände, die ein wichtiges Exportgut darstellen. Neben der Landwirtschaft spielen der Tourismus und der Textilsektor eine erhebliche Rolle, die Industrie ist hingegen nur schwach entwickelt. Kambodscha verfügt ferner über einige Bodenschätze, erwähnenswert sind hier vor allem Bauxit, Edelsteine, Zinn und Phosphate. Das asiatische Land exportiert neben Produkten aus der Forstwirtschaft vor allem Textilien, Tabak und Nahrungsmittel. Im Gegenzug werden Baumaterialien, Maschinen und Fahrzeuge eingeführt. Haupthandelspartner sind die USA, daneben auch China, Thailand und die Staaten der Europäischen Union.

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