Kambodscha: Lage und Natur
Kambodscha Lage und Natur
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Kambodscha, ein Staat im Südosten des asiatischen Kontinents, befindet sich auf der indochinesischen Halbinsel (oft auch als Indochina bezeichnet). Von Westen bis Norden grenzt Kambodscha an das Nachbarland Thailand, ebenfalls im Norden an Laos und im Osten an Vietnam. Im Südwesten hat Kambodscha ferner Anteil am Golf von Thailand. Der überwiegende Teil des Staatsgebietes wird vom zentralen Tiefland und der Ebene des Mekong eingenommen. An den Landesgrenzen erhebt sich das Land zu einzelnen Gebirgszügen und Höhenlagen, die im äußersten Westen (Kardamom-Gebirge) mit dem Phnom Aural eine Höhe von 1813 m über dem Meeresspiegel erreichen. Im Norden befindet sich das stark abfallende Sandsteingebirge Dongrek, im Osten verlaufen die Ausläufer der Annamitischen Kordilleren. Charakteristisch für das Landschaftsbild Kambodschas ist der größte Binnensee im Südostasien, der Tonle Sap, gelegen im Nordwesten des Landes, der zugleich zu den fischreichsten Gewässern auf der ganzen Welt zählt. Von zentraler Bedeutung ist zudem der Mekong, der Kambodscha in Nord-Süd-Richtung durchzieht und schließlich ins Südchinesische Meer mündet. Die Hauptstadt des Landes, Phnom Penh, befindet sich im Süden Kambodschas, unweit der Grenze zu Vietnam. In klimatischer Hinsicht verzeichnet das südostasiatische Land tropische Bedingungen, was zu ganzjährig hohen Temperaturen und starken Niederschlägen während der Monsunzeit zwischen Mai und Oktober führt. Während im Tiefland nur etwa 1300 mm Niederschlag gemessen werden, erreichen die Werte in den Gebirgen teilweise bis zu 5400 mm jährlich.
Kambodschas Pflanzen- und Tierwelt weist eine große Fülle und Einzigartigkeit auf, obgleich viele Bestände und Naturräume durch illegale Rodungen, Überfischung und sonstige Umweltschädigungen bedroht sind. Fast zwei Drittel des gesamten Landes sind bewaldet: Während in den Höhenlagen tropischer Regenwald bzw. Bergwald mit dichtem Palmenbewuchs und der typischen Vegetation vorzufinden ist, dominieren Trocken- und Laubwälder die Tiefebenen und Überschwemmungsgebiete entlang des Mekong. Hier wachsen seltene Edelhölzer wie Mahagoni, Teak oder Rosenholz, daneben auch Pinien oder Pappeln. In den Küstengebieten gibt es ferner Mangrovenwälder und Kapokbäume. Neben etlichen Nutzpflanzen sind in Kambodscha unzählige (meist tropische) Blumen beheimatet. Die Tierwelt zeichnet sich durch einen besonderen Artenreichtum aus: Es gibt viele, oftmals giftige Schlangenarten wie die Kobra, aber auch Ameisenbären, Marder, Insekten und Kleinstlebewesen. Die Vogelwelt wird durch Fasane, Hühner, Pelikane und Kormorane bestimmt, wobei es noch unzählige andere Arten in Kambodscha gibt. Elefanten, Tiger, Leoparden und Hirsche bewohnen das Land ebenso wie das seltene Wildrind namens Kouprey, Bären und Affen. Die Gewässer des Golfes von Thailand und die Abschnitte des Mekong werden von Krokodilen, Delfinen, Schildkröten und zahlreichen Fischarten geprägt, darunter zum Beispiel Riesenwelse.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Phnom Penh |
Einwohner: |
13.607.000 |
Fläche: |
181.040 km² |
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