Osttimor: Sehenswürdigkeiten
Osttimor Sehenswürdigkeiten
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Von Reisen nach Osttimor sollte derzeit dringend Abstand genommen werden. Die instabile Sicherheitslage führte schon seit 2006 wiederholt zu Anschlägen und Ausschreitungen. Mit derartigen Ereignissen ist auch zukünftig zu rechnen, zumal eine hohe Bandenkriminalität die Situation zusätzlich verschärft. Eine Botschaftsvertretung für deutsche Staatsangehörige existiert nicht, zuständig ist daher die Auslandsvertretung in Jakarta. Ein Visum, befristet zunächst für den Aufenthalt von einem Monat, wird bei Einreise erteilt und kann gegen Gebühr vor Ort entsprechend verlängert werden. Sollte Osttimor trotz der Sicherheitslage bereist werden, ist jedenfalls auf kompletten Impfschutz zu achten. Die medizinische Versorgung ist keinesfalls flächendeckend gewährleistet. Grundsätzlich verfügt Osttimor über hervorragende touristische Möglichkeiten: Vor allem Wassersportler dürften an den Korallenriffen rund um die Insel voll auf ihre Kosten kommen. Unberührte Tauchreviere sind besonders im nördlichen Küstengebiet zu finden, aber auch Schnorchler, Badeurlauber und Hochseeangler finden hier gute Bedingungen vor. An Land können Naturfreunde nicht nur die artenreiche Vogelwelt bestaunen, sondern einzigartige Wanderungen durch das gebirgige Terrain Osttimors genießen. Allerdings bieten sich kaum Möglichkeiten für Individualreisende, da die touristische Infrastruktur vielfach noch in den Kinderschuhen steckt. Überall im Land finden sich interessante Naturschönheiten, darunter die heißen Quellen von Atauro oder Bobonaro – aber auch etliche archäologische Zeugnisse. Wer die kulturelle Vielfalt Osttimors kennenlernen möchte, dem sei ein Besuch der Hauptstadt Dili empfohlen, das wirtschaftliche und politische Zentrum des asiatischen Staates. Direkt an der Küste im Norden Timors gelegen, leben hier über 150.000 Einwohner. Die Metropole ist nicht nur ein wichtiger Sitz von Bildungsinstitutionen, darunter die Universität Nasionál Timór Lorosa'e, sondern auch bedeutende Regierungspalast (mit einem Denkmal für Heinrich den Seefahrer) und das Parlamentsgebäude. Zu den touristischen Attraktionen zählt in jedem Fall die Christusstatue am Kap Fatucama, eine Nachbildung der berühmten Statue in Rio de Janeiro. Ebenso beliebt ist das Denkmal der Mutter Gottes, errichtet zu Beginn der 1950er Jahre. Dili zeichnet sich insbesondere durch eine Mischung traditioneller Baukultur mit den kolonialen Einflüssen der portugiesischen Herrschaft aus, zu sehen unter anderem am Hafen oder im Kulturzentrum Uma-Fukun. Trotz der teilweise imposanten und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten des Landes handelt es sich bei Osttimor um eines der ärmsten Länder in ganz Asien – entsprechend schwer gestalten sich daher auch Versuche, das touristische Potential des Inselteils langfristig zu nutzen.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Dili |
Einwohner: |
947.000 |
Fläche: |
15.008 km² |
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