Sri Lanka: Lage und Natur
Sri Lanka Lage und Natur
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Der asiatische Staat Sri Lanka, ehemals Ceylon, befindet sich südlich des Indischen Subkontinents und wird vom Indischen Ozean umschlossen. Vom Nachbarland Indien ist die Insel durch den Golf von Mannar und eine Meeresstraße getrennt: Durch die sogenannte Palkstraße zieht sich eine Kette von Sandbänken, kleinen Eilanden und Korallenriffen (nach einer muslimischem Legende als Adamsbrücke bezeichnet), die allerdings keine kontinuierliche Verbindung zum Festland ergeben. Zum Staatsgebiet Sri Lankas gehören insgesamt über zwanzig vorgelagerte Inseln, unter anderem Delft, Karaitivu und Kayts. Das landschaftliche Terrain des Inselstaates lässt sich in mehrere Regionen unterscheiden: Während in den Küstengebieten sehr flache Abschnitte mit ausgedehnten Sandstränden dominieren, gehen diese im Landesinneren allmählich in fruchtbare Tieflandebenen über, die nur vereinzelt von Inselbergen durchbrochen werden. Im zentralen und südlichen Hochland hingegen werden Höhen zwischen 1500 und 2000 m über dem Meeresspiegel erreicht, stellenweise sogar darüber (Adam’s Peak mit 2243 m, Pidurutalagala mit 2534 m). Das zentrale Hochland, im Westen und Osten durch Plateaus begrenzt, wird von zahlreichen Flüssen und Tälern durchzogen, die für den Teeanbau und die Energiegewinnung genutzt werden. Die Hauptstadt Sri Lankas, Colombo, befindet sich an der Westküste des Inselstaates. Klimatisch verzeichnet das Land überwiegend tropische Bedingungen mit gleichbleibend hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und Niederschlägen zwischen 1000 und 5000 mm jährlich. Regional sind allerdings große Unterschiede zu verzeichnen: Insbesondere im Süden herrschen aufgrund der Höhenlage deutlich mildere Bedingungen, zumal der Monsunregen hier großen Einfluss ausübt.
Wie kaum ein anderes Land der Erde ist Sri Lanka mit einem einzigartigen Reichtum innerhalb der Pflanzen- und Tierwelt ausgestattet. Natürlich haben die intensive landwirtschaftliche Nutzung und umfangreiche Rodungen in den Urwaldgebieten auch hier Spuren hinterlassen. So sind heute weite Flächen mit Sekundärwald bedeckt. Insbesondere in den Höhenlagen aber finden sich noch Flächen mit dem ursprünglichen Regenwaldbewuchs und dessen typischer Vegetation. In den Tieflandebenen wachsen ferner Nebel-, Nadel-, Trocken- und Monsunwälder, die von ausgedehnten fruchtbaren Graslandschaften und Sumpfgebieten durchzogen werden. Auf Sri Lanka gibt es unzählige Edelhölzer und seltene Exemplare wie den Bodhibaum, eine Pappelfeige mit hoher symbolischer Bedeutung. Dichter Mangrovenbewuchs an den Küsten, Kautschukbäume und Kokospalmen, Oleander, Orchideen und Bambus: Die Artenvielfalt des Inselstaates ist kaum zu übertreffen! Innerhalb der Tierwelt finden sich Elefanten, Wildschweine, Schakale und Büffel, aber auch etliche Affenarten, Mungos, Flughunde und Riesenhörnchen. An den Flussläufen und in den Küstengebieten leben viele Krokodile, Schildkröten, Echsen, Frösche und Kröten, aber auch teilweise giftige Vertreter der Schlangenwelt. Sri Lanka ist ohne Zweifel ein Paradies für Ornithologen: Reiher, Sperlinge, Flamingos, Pelikane, Krähen, Sittiche, Tauben, Eisvögel und Adler gibt es hier in Hülle und Fülle, insgesamt wohl über 400 Arten. Kleinstlebewesen wie Spinnen, Käfer, Schmetterlinge und Raupen sind genauso anzutreffen wie die oft unbeliebten Blutegel.
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Colombo |
Einwohner: |
20.222.000 |
Fläche: |
65.610 km² |
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