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Syrien: Geschichte

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Syrien Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der asiatische Staat Syrien, gelegen im Norden der Arabischen Halbinsel, erfuhr bereits in der Steinzeit eine erste Besiedlung. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass die wenigen Bewohner der Region überwiegend von Ackerbau und Viehzucht lebten. Etwa im 4. Jahrtausend v.Chr. unterlag das Land mehreren Einwanderungswellen semitischer Stämme; es entwickelten sich erste, vor allem lokal bedeutende Stadtstaaten. In der Folgezeit geriet Syrien, begünstigt durch seine in strategischer Hinsicht bedeutende Lage, in den Fokus unterschiedlicher Mächte: Zwischen dem 2. und 1. Jahrtausend v.Chr. konnten unter anderem die Ägypter, die Babylonier, die Hethiter, die Perser und Assyrer ihre Ansprüche auf das Land (zumindest kurzzeitig) festigen. Nachdem Alexander der Große im 4. Jahrhundert das Makedonische Reich auf weite Teile des Mittelmeerraumes und Asiens ausweiten konnte, geriet Syrien auch unter griechische Herrschaft. Ab 64. v.Chr. bildete das Land eine – aufgrund zahlreicher Handelsverbindungen wirtschaftlich überaus bedeutende – römische Provinz; nach dem Zerfall des Weltreiches gehörte Syrien schließlich zum Oströmischen Reich (Byzanz). Um 630 n.Chr. wurde nahezu die gesamte Region von muslimischen Arabern erobert, was maßgeblich zur allmählichen Ausbreitung des Islam beitrug. Unter der Dynastie der Umayyaden geriet Damaskus alsbald zum Zentrum des Kalifenreiches, allerdings nur bis zum 8. Jahrhundert. Fortan geriet die Region in den Einflussbereich der Abbasiden, deren Kalifen von Bagdad aus regierten. Bis zum 11. Jahrhundert wurde Syrien von unterschiedlichen Dynastien beherrscht; das einstig bedeutende Land zerfiel schließlich in mehrere, zumeist nur lokal bedeutende Fürstentümer. So gelang es der christlichen Kreuzfahrerbewegung, weite Teile Syriens und Palästinas zu erobern, wobei ihnen mit Sultan Saladin ein ebenso bekannter wie erfolgreicher Herrscher einer muslimischen Dynastie gegenüberstand. Im 13. Jahrhundert eroberten Mongolenstämme die Region, gefolgt von den Mamluken: Diese türkisch-stämmigen Machthaber kontrollierten von Ägypten aus bis ins 15. Jahrhundert viele Landstriche der Levante. Im Jahre 1517, nach heftigem Kampf um die Vorherrschaft in Syrien, wurde das Land schließlich dem Osmanischen Reich einverleibt. Als tributpflichtige Provinz setzte ein wirtschaftlicher Zerfall ein, zudem verlor das Land seine wirtschaftliche Bedeutung für den überregionalen Handel mit Asien. Im ausgehenden 18. Jahrhundert war Syrien kurzzeitig von französischen Truppen besetzt, zwischen 1832 und 1840 ferner von Ägypten. Mit dem Ende der osmanischen Herrschaft wurde Syrien im Jahre 1920 als Völkerbundmandat an Frankreich übergeben; es folgte die Abspaltung des überwiegend von Christen bewohnten Libanon (1925). Obgleich der asiatische Staat schon etliche Jahre über eine Verfassung verfügte, wurde Syrien erst 1946 von Frankreich in die vollständige Unabhängigkeit entlassen. Die neu gebildete Republik wurde, maßgeblich bedingt durch die politischen Krisen innerhalb in Nahost, von etlichen innenpolitischen Spannungen erschüttert. Zwischen 1958 und 1961 bildete das Land gemeinsam mit Ägypten die VAR (Vereinigte Arabische Republik), unmittelbar danach wurde die Arabische Republik Syrien proklamiert. Durch den verlorenen Sechstagekrieg gegen Israel musste das Land im Jahre 1967 große Gebietsverluste hinnehmen (Golanhöhen). Unter General Hafiz al-Assad konnten ab 1970 zwar umfassende Reformprogramme eingeleitet werden (Verfassung und politische Stabilisierung, Ausgleich mit Nachbarländern), das Land aber entwickelte sich zunehmend in Richtung eines Einparteienstaates mit starker Unterdrückung oppositioneller Elemente. Kennzeichnend blieben ferner militärische Spannungen mit umliegenden Nachbarländern (u.a. Yom-Kippur-Krieg 1973, Beteiligung am libanesischen Bürgerkrieg 1976). Verhandlungen mit Israel über die umstrittenen Gebiete der Golanhöhen scheiterten zuletzt im Jahre 2000. Noch im gleichen Jahr wurde Bashar al-Assad, Sohn des verstorbenen Hafiz al Assad, zum neuen Präsidenten des Landes gewählt. Trotz vielfältiger Reformen in Wirtschaft und Verwaltung leitete Syrien bisher nur ansatzweise Schritte zur Demokratisierung und Liberalisierung ein.

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Reiseführer Syrien

  Kontinent: Asien  
Hauptstadt: Damaskus
Einwohner: 20.102.000
Fläche: 185.180 km²

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