Äquatorialguinea: Sehenswürdigkeiten

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Bei Äquatorialguinea handelt es sich derzeit um ein kaum bekanntes Urlaubs- und Reiseziel, sodass die touristische Infrastruktur vor Ort durchaus zu Wünschen übrig lässt. Ein Besuch ist aber dennoch jederzeit zu empfehlen. Grundsätzlich benötigen deutsche Staatsangehörige ein Visum, das vor Reiseantritt bei der zuständigen Behörde zu beantragen ist. Darüber hinaus ist eine Gelbfieberimpfung zwingend erforderlich. Weitere Vorsorgemaßnahmen sind wegen empfehlenswert, zumal die medizinische Versorgung vor Ort kaum gewährleistet ist. Ein interessantes Reiseziel stellt in jedem Fall die Hauptstadt Malabo auf der Insel Bioko dar, gegründet als „Port Clarence“ durch die Briten zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Stadt, in der heute rund 150.000 Einwohner leben und die seit 2008 auch direkt von Deutschland aus angeflogen wird, verfügt über einige touristische Highlights. Zum einen zählen dazu die spanischen Kolonialbauten wie die neogotische Kathedrale (von Luís Segarra Llairadó, fertiggestellt im Jahre 1916) oder der Präsidentenpalast. Zum anderen ist auch der Seehafen eine besondere Attraktion: Hier können Touristen nicht nur Schiffe und die Ölplattformen vor der Küste bestaunen, sondern auch fangfrischen Fisch aus dem Atlantischen Ozean erstehen. Auch für Naturliebhaber und Badeurlauber ist die Hauptinsel Bioko ein lohnenswertes Ziel: Neben zahlreichen Stränden gibt es unzählige Möglichkeiten, die landschaftliche Umgebung durch Wanderungen kennenzulernen. Wer das Festland bereist, sollte sich einen zudem einen Besuch der Küstenmetropole Bata nicht entgehen lassen. Die Stadt hat durch ihren Seehafen eine große internationale Bedeutung, zudem findet sich auch hier der prägende spanische Kolonialstil wieder. Touristisch interessant sind vor allem die zahlreichen Märkte mit ihren verschiedenen Waren. Generell bietet Äquatorialguinea etliche landschaftliche Schönheiten, insbesondere die Mangrovenküste der Region Mbini oder die Bergketten auf Bioko. Ein imposantes Highlight ist zudem ein Besuch des Monte Alen Nationalparks, ebenfalls auf dem Festlandteil gelegen. Auf über 1200 qkm erstreckt sich hier der tropische Regenwald mit seiner einzigartigen Pflanzenfülle. Auf geführten Touren können Touristen hier unter anderem Elefanten, Antilopen, Gorillas, Schimpansen und Frösche bestaunen.

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