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Mali: Geschichte

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Mali Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die Besiedlung Malis erfolgte bereits in urgeschichtlicher Zeit, nachweislich durch nomadische Stämme um 4000 v.Chr. Unter dem Einfluss der islamischen Expansion entstanden wichtige Handelsrouten- und Städte in der Region, unter anderem Timbuktu, Djenné oder Gao. Im Mittelalter entfalteten sich schließlich die Großreiche Ghana, Mali und Songhai. Nach der Berliner Kongo-Konferenz im Jahre 1884 in den französischen Einflussbereich geraten, besetzten diese das gesamte Staatsgebiet, trotz heftigen Widerstands der Bevölkerung, und gliederten Mali als Teil der Kolonie Französisch-Westafrika bis 1904 unter dem Namen Sudan ein. Dem Status eines Überseeterritoriums folgten 1946 mit der Gründung der „Union Soudanaise“ und des „Rassemblement Démocratique Africain“ ernsthafte Unabhängigkeitsbestrebungen, unter anderem durch Houphouet-Boigny, Sékou Touré und Modibo Keita. Nachdem Sudan ab 1958 als autonome Republik innerhalb der französischen Gemeinschaft auftrat und zudem bis 1960 mit Senegal eine kurzzeitige Föderation gebildet hatte, erfolgte im gleichen Jahr die Ausrufung einer unabhängigen Republik Mali unter dem ersten Präsidenten Modibo Keita, der zunächst eine sozialistische Ausprägung des Staates etablierte, allerdings unter Beibehaltung der europäischen Kontakte. Nach einem Militärputsch im Jahre 1968 geriet Leutnant Moussa Traoré an die Macht, der auf Basis einer neuen Verfassung mit Einparteiensystem die sogenannte zweite Republik regierte. Neben Grenzstreitigkeiten mit Burkina Faso dominierten wirtschaftliche und innenpolitische Spannungen dessen Amtszeit, die 1991 durch massive Studentenunruhen und Demonstrationen vorzeitig ein Ende fand. Mit dem Übergangspräsidenten Amadou Toumani Touré wurden umfangreiche Demokratisierungsprozesse eingeleitet. Aus den ersten freien Präsidentschaftswahlen auf Grundlage einer neuen Verfassung ging schließlich 1992 Alpha Oumar Konaré als Sieger hervor. In seiner Amtsperiode konnte der seit 1989 schwelende Konflikt mit den Tuareg, einer nach Unabhängigkeit strebenden Bevölkerungsgruppe im Norden des Landes, mit Unterstützung Algeriens und europäischer Staaten 1996 vorerst friedlich beigelegt werden. Nachdem Konaré 1997 erneut wiedergewählt wurde, endete dessen Amtszeit verfassungsgemäß im Jahre 2002. Als Sieger aus den Präsidentschaftswahlen ging der parteilose Amadou Toumani Touré hervor, der seither auf Basis einer Parteienkoalition regierte. Im April 2007 wurde er im Amt bestätigt.

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