Mali: Lage und Natur

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Mali grenzt als westafrikanisches Binnenland unmittelbar an Mauretanien, Algerien, Niger, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea und Senegal. Im Norden und Süden des Landes befinden sich Anteile an der Sahara und der Sahelzone. Die beiden Flüsse Senegal und Niger verlaufen überwiegend im Tiefland, vereinzelte Berge erreichen dennoch Höhen bis zu 1000 m, zum Beispiel im Bergland Adrar des Iforas im Nordosten Malis. Kennzeichnend ist zudem das ausgedehnte Nigerbecken, welches als Überschwemmungsgebiet die Grundlage für eine landwirtschaftliche Nutzung bildet. Mali hat sowohl Anteile am Wüstenklima, als auch Halbwüsten und feuchttropische Zonen zu verzeichnen. Die Vegetation reicht daher von der Feucht- und Trockensavanne bis zum typischen Wüstenbewuchs. Niederschläge sind im Süden am häufigsten, oft überwiegen auch jahrelange Dürrezeiten.

Die Flora des Landes gestaltet sich in den Wüsten- und Halbwüstengebieten überaus karg. Hier dominieren Affenbrotbäume, die einen Umfang von rund 10 m und ein Alter von bis zu tausend Jahren erreichen können, Akazien und Sträucher das Landschaftsbild. Die Feuchtsavanne des Südens wird ferner durch Hochgras und vereinzelten Waldbewuchs bestimmt. Die Tierwelt hingegen zeichnet sich trotz der Vegetationsformen durch große Vielfalt aus. Etliche Arten sind in Nationalparks beheimatet, darüber hinaus leben Antilopen, Gazellen, Büffel, Giraffen, Elefanten, Löwen und Geparden aber auch in freier Wildbahn. In den Flussgebieten sind zudem Krokodile, Flusspferde und viele Schlangenarten zu finden. Die wenigen Waldgebiete werden durch zahlreiche Vogel- und Affenarten bewohnt. Der Afrikanische Wildhund, die Rotstirngazelle und der Afrikanische Manati, eine Seekuart, gelten als bedrohte Tierarten.

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