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Mauritius: Geschichte

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Mauritius Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Mauritius, als Teil der Maskaren im südwestlichen Indischen Ozean gelegen, war arabischen Seefahrern bereits im 10. Jahrhundert bekannt, die zumindest die Hauptinsel auch besiedelten. Mit den Portugiesen unter Pedro de Mascarenhas entdeckten zwischen 1507 und 1512 die ersten Europäer Mauritius, nutzten die Inselgruppe aber hauptsächlich als strategischen Verpflegungspunkt auf ihren Handelsrouten. Ab 1598 erfolgte die Besiedlung der Holländer, die Mauritius nach ihrem Statthalter, Prinz Moritz von Oranien, benannten. Versuche, die Inseln langfristig zu bewohnen, scheiterten aufgrund der schlechten Versorgungslage und einiger Naturkatastrophen, sodass die Holländer 1710 Mauritius verließen. Zeitweise von Seeräubern bewohnt, wurde die Inselgruppe ab 1715 durch Frankreich besetzt, die bereits über die benachbarten Inseln Rodrigues und Réunion verfügten. In „Île de France“ umbenannt, erhielt Mauritius den Status einer französischen Kolonie. Mit Port Louis wurde 1735 ein Flotten- und Schiffbauzentrum gegründet, zudem bildete die Stadt den Gouverneurssitz. Zwar sicherten zahlreiche Zuckerrohrplantagen und der Gewürzanbau die wirtschaftliche Basis der Kolonialisten, gleichzeitig aber wurde das Bestreben nach Unabhängigkeit von der französischen Krone größer. Zunehmend geriet das Gebiet auch in den Fokus der Engländer, welche die Inselgruppe 1810 erobern konnten und nach dem Vertrag von Paris im Jahre 1814 als britische Kolonie neben Rodrigues erhielten. Zudem erfolgt eine erneute Umbenennung der Insel in Mauritius. Unter englischer Herrschaft wurde 1832 zum einen die Sklaverei abgeschafft, zum anderen wurde die Einwanderung indischer Zuckerrohrarbeiter ab 1835 zugelassen, die Mitte des 19. Jahrhunderts große Teile der Bevölkerung stellten. Doch mit Öffnung des Suezkanals verlor Mauritius als Handelsort an Bedeutung, zumal der Zuckeranbau in der Karibik und etliche Naturkatastrophen die wirtschaftliche Grundlage der Inseln stark gefährdeten. Als Militärstützpunkt der Briten im 2. Weltkrieg genutzt, erhielten die Inseln ab 1958 zunächst eine eingeschränkte Autonomie, ab 1968 dann die endgültige Unabhängigkeit von der britischen Krone, wenngleich Mauritius Bestandteil des Commonwealth blieb. Erster Premierminister wurde Seewoosagur Ramgoolam, der die Inselgruppe bis 1982 regierte. Neben der Zuckerproduktion orientierte man sich zunehmend an alternativen Wirtschaftzweigen wie der Textilindustrie oder der Tourismusbranche, was in den 1980er Jahren einen Aufschwung nach sich zog. Nach Einführung einer neuen Verfassung änderte Mauritius 1992 die Regierungsform in eine Republik im Commonwealth um. Nach wechselnder Präsidentschaft, teilweise überschattet von Korruption und Drogenhandel, führt Anerood Jugnauth das Land seit 2003 als Staatsoberhaupt, Premierminister ist seit 2005 Navin Ramgoolam.

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