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Mosambik: Politik und Wirtschaft

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Mosambik Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Mosambik wird auf Grundlage der inzwischen geänderten Verfassung aus dem Jahre 1990 als Präsidialrepublik geführt. Das auf fünf Jahre direkt gewählte Staatsoberhaupt, zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte und mit weitreichenden Kompetenzen zur Regierungsführung (u.a. Ernennung der Minister und des Kabinetts, Notstandsverhängung) ausgestattet, ist derzeit Armando Emílio Guebuza (Amtsantritt 02.02.2004). Im Rahmen der Verfassung ist eine einmalige und unmittelbare Wiederwahl des Präsidenten möglich. Darüber hinaus existiert mit der „Assembleia da República“ ein Einkammerparlament, dem insgesamt 250 Repräsentanten angehören, deren Amtszeit fünf Jahre beträgt. Zu den wichtigsten politischen Bewegungen gehören die FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique) und RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana), sowie die UD (União Democrática). Mosambik ist Mitglied der Vereinten Nationen, im Commonwealth, der Afrikanischen Union, IWF, Weltbank, Islamische Konferenz und vielen weiteren internationalen Organisationen. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in folgende zehn Provinzen und den Hauptstadtdistrikt (Maputo): Cabo Delgado, Gaza, Inhambane, Manica, Maputo (Provinz), Nampula, Niassa, Sofala, Tete und Zambezia. Die Bevölkerung des Landes umfasst Angehörige von Bantu-Völkern wie Makua oder Shona, daneben auch Asiaten und Europäer. Schätzungsweise knapp 2 Millionen Flüchtlinge aus afrikanischen Nachbarländern leben derzeit in Mosambik. Die Wachstumsrate der Bevölkerung liegt bei jährlich rund 2,4 %.

Die Folgen des jahrelangen Bürgerkrieges haben die wirtschaftliche Entwicklung Mosambiks fast zum Erliegen gebracht. 2007 wies der afrikanische Staat ein Bruttoinlandsprodukt von rund 3,6 Mrd. USD auf und zählte damit zu den ärmsten Staates der Erde. Dank der marktwirtschaftlichen Öffnung in den 1990er Jahren hat sich die Lage zwar verbessert, doch hat Mosambik noch immer mit großen strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Armut, Arbeitslosigkeit und die Flüchtlingsproblematik prägen das Land, ebenso die teilweise zerstörte oder brachliegende Infrastruktur. Hinzu kommt die Anfälligkeit für Dürre- und Überschwemmungskatastrophen, welche zuletzt 2007 verheerende Folgen hinterlassen haben. Mosambik ist auf internationale Geldgeber dringend angewiesen, insbesondere, um die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten. Weitere Probleme bestehen hinsichtlich des informellen Sektors und der unzureichenden Privatisierung von Großbetrieben, zudem fehlen ausländische Investoren. Dabei ist das wirtschaftliche Potential des afrikanischen Staates durchaus bemerkenswert. An Bodenschätzen sind Erdgas-, Gold-, Diamanten-, Kupfer-, Eisen- und Grafitvorkommen zu benennen, die allerdings noch kaum abgebaut werden. Außerdem gibt es große Wasserkraftressourcen, insbesondere durch die Flüsse Zambezi, Lurio, Save und Limpopo. Die Industrie konzentriert sich auf die Textil- und Nahrungsmittelverarbeitung; Bedeutung haben auch eine Erdölraffinerie und eine Aluminiumschmelze. Großes Potential liegt im Dienstleistungssektor, vor allem hinsichtlich der touristischen Erschließung und dem Ausbau als Transitland und Umschlagplatz für Waren aus afrikanischen Nachbarländern. Auch die Landwirtschaft spielt eine gewichtige Rolle: Kultiviert werden Cashew-Nüsse, Tabak, Tee, Zucker, Baumwolle, Bananen, Reis, Maniok, Hirse und Mais. In einigen Regionen wird Viehhaltung betrieben, relevant ist auch der Fischfang (Garnelen, Thunfisch, etc.). Mosambik ist auf den Import von Nahrungsmitteln, Maschinen und Fahrzeugen angewiesen, im Gegenzug werden Tabak, Zucker, Erdgas, Aluminium und Strom ausgeführt. Haupthandelspartner sind die afrikanischen Nachbarländer, die USA und einige Staaten der Europäischen Union.

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Reiseführer Mosambik

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Maputo
Einwohner: 19.407.000
Fläche: 801.590 km²

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