Mosambik: Sehenswürdigkeiten

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Vor Reisen nach Mosambik sollten einige Sicherheitshinweise beachtet werden. Grundsätzlich gilt das afrikanische Land nicht als klassisches Urlaubsziel, die touristische Infrastruktur ist daher nur dürftig ausgebaut. Aufgrund schlechter Bedingungen im Straßenverkehr – vor allem in der Überschwemmungszeit zwischen Dezember und April - sind Überlandfahrten nur eingeschränkt möglich, zudem besteht in einigen Regionen Minengefahr. Besonders in größeren Städten verzeichnet Mosambik eine erhöhte Kriminalitätsrate (Autodiebstähle, Raub, Überfälle, etc.). Für Touristen ist außerdem relevant, dass einige Gebäude und militärische Anlagen mit einem Photographierverbot belegt sind. Deutsche Staatsangehörige benötigen zur Einreise ein Visum, das bei der zuständigen Botschaft beantragt werden kann, bzw. auch vor Ort ausgestellt wird. Auf ausreichenden Impfschutz ist jedenfalls zu achten. Die medizinische Versorgung im Land ist mit dem europäischen Standard nicht vergleichbar. Was können Urlauber in Mosambik erleben? Zunächst gilt der Nationalpark Gorongosa als absolute Attraktion: Hier, nördlich der zweitgrößten Stadt Beira, finden Naturfreude eine Fülle unterschiedlicher Vegetationsformen und Vertretern der Tierwelt vor. Der Park bietet etliche Übernachtungsmöglichkeiten und kann individuell per Geländewagen, oder aber in Begleitung einer ortskundigen Führung erkundet werden. Es gibt noch einige andere Nationalparks bzw. Reservate im Lande, aber sicherlich stellt der Gorongosa die mit Abstand beeindruckenste Sehenswürdigkeit auf diesem Gebiet dar. Natürlich kommen Reisende auch um einen Besuch der Hauptstadt nicht herum: In Maputo, gelegen am Indischen Ozean, leben heute über 1,5 Millionen Menschen. Die Stadt gilt nicht nur als wichtiger Wirtschafts- und Bildungsstandort, sondern lockt durch ihre Altstadt und ihre Theater- und Museenlandschaft auch Freunde der Kultur an. Wie in vielen afrikanischen Metropolen mischen sich hier traditionelle Elemente mit modernen Einflüssen, sodass die Küstenstadt unter anderem über eine recht vielseitige Architektur verfügt. Die Strände rund um die Hauptstadt gelten als beliebte Ausflugsziele bei Badeurlaubern und Wassersportlern aller Art. Wer ein wenig Ruhe abseits des hektischen Treibens sucht, sollte in Jardin Tunduro besuchen – der berühmte Botanische Garten von Maputo. Ein interessantes Ausflugsziel stellt auch die Stadt Moçambique dar, gelegen im Nordosten des Landes. Sie ist nicht nur Namensgeberin des Staates, sondern liegt zugleich auf der Ilha de Moçambique. Das kleine Eiland gehört dank seiner Architektur seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben etlichen Sakralbauten finden sich hier portugiesische Kolonialbauten aus dem 17. bis 18. Jahrhundert. Bis Ende des 19. Jahrhunderts fungierte Moçambique sogar als Hauptstadt der afrikanischen Kolonie. Im äußersten Norden verfügt Mosambik über eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: Hier hat das Land Anteil am Malawisee, eines der fischreichsten Gewässer der Erde. Seltene Pflanzen- und Tierarten, eine imposante Umgebung und das kristallklare Wasser des Sees machen einen Ausflug garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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