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Sambia: Politik und Wirtschaft

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Sambia Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Sambia wird auf Grundlage der inzwischen geänderten Verfassung aus dem Jahre 1991 als präsidiale Republik mit Mehrparteiensystem geführt. Das auf fünf Jahre direkt gewählte Staatsoberhaupt, zugleich Oberbefehlshaber der Armee und Regierungschef, ist derzeit Rupiah Banda, dessen offizielle Amtszeit bis 2011 andauert. Das Zweikammerparlament besteht einerseits aus einer Nationalversammlung, der insgesamt 150 gewählte und acht vom Präsidenten ernannte Repräsentanten angehören, andererseits aus dem House of Chiefs, einem beratenden Gremium führender ethnischer Gruppen, das 2003 wieder eingeführt wurde. Neben der Regierungspartei MMD (Movement for Multi-Party Democracy) sind die Oppositionsparteien FDD (Forum for Democracy and Development), PF (Patriotic Front), PH (Heritage Party) und APC (African People’s Congress) von großer politischer Bedeutung, daneben auch viele andere. Verwaltet wird Sambia über die Einteilung in folgende neun Provinzen: Zentralprovinz, Copperbelt, Ostprovinz, Luapula, Lusaka (Hauptstadt), Nordprovinz, Nordwestprovinz, Südprovinz und Westprovinz. Die Bevölkerung des Landes umfasst überwiegend Bantu, darunter Bemba, Tonga und Lozi. Darüber hinaus bewohnen angolanische Flüchtlinge, Inder, Pygmäen und wenige Europäer das Land. Die derzeitige Wachstumsrate der Bevölkerung liegt bei jährlich rund 2,3 %.

Das Bruttoinlandsprodukt Sambias betrug im Jahre 2007 rund 11 Mrd. USD. Grundsätzlich weist das Land gute wirtschaftliche Voraussetzungen auf: Die natürlichen Bedingungen für die Landwirtschaft sind dank des milden Klimas und ausreichenden Weidelandes ideal, hinzu kommt der Reichtum an Rohstoffen, vor allem Wasser-Ressourcen, Kupfer (im Copperbelt), Kobalt, Gold, Silber, Zink, Blei, Steinkohle und Edelsteine. Doch hat insbesondere die Regierungszeit unter Kenneth Kaunda zu einer tiefen wirtschaftlichen Krise geführt, die in Form von Korruption und Misswirtschaft bis in die Gegenwart anhält. Sambia ist dringend auf Entwicklungshilfen angewiesen, verzeichnet eine hohe Auslandsverschuldung und eine desaströse soziale Lage der Bevölkerung. Zu den bedeutenden Wirtschaftssektoren zählt einerseits die Landwirtschaft: Hier werden, überwiegend für den Eigenbedarf, Mais, Gemüse, Obst, Reis, Zuckerrohr, Kartoffeln und Baumwolle angebaut. Darüber hinaus sind auch Viehhaltung, Forstwirtschaft und Fischerei von Relevanz. Andererseits spielt auch die Industrie eine wichtige Rolle: In Abhängigkeit vom Bergbau konzentriert sich diese vor allem auf die Erzverhüttung, aber auch auf die Nahrungsmittel- und Textilverarbeitung. Größeres Wirtschaftspotential bieten auch der Tourismus, sowie der Handel- und Dienstleistungssektor. Ein großes Problem stellt in Sambia die Umweltverschmutzung dar. Wilderei und Naturkatastrophen prägen das Land ebenso wie Überdüngung, die zunehmende Verstädterung und die ausgedehnten Abraumhalden des Bergbaus, der überdies eine hohe Schadstoffbelastung aufweist. Hinsichtlich der Exportwaren Sambias sind Tabak, Kupfer und Kobalt als Güter zu benennen, der Import umfasst überwiegend Nahrungsmittel, Maschinen, Treibstoffe, Fahrzeuge und Investitionsgüter für den Bergbau. Haupthandelspartner sind dabei die EU-Staaten Großbritannien und Deutschland, sowie Japan, Thailand, Schweiz und die afrikanischen Nachbarländer.

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