Niue: Lage und Natur

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Das Staatsgebiet der kleinen Pazifikinsel Niue grenzt im Westen an Tonga, im Norden an Samoa und im Osten an die Cookinseln. Grundlage des Eilandes bildet ein Korallenatoll, welches bei Mutalau eine Höhe von 68 m über dem Meeresspiegel erreicht. Die rund 64 km lange Küstenlinie Niues verfügt sowohl über steil aufragende Riffe, als auch wenige flache Sandabschnitte. Das tropische und regenreiche Klima verzeichnet Durchschnittstemperaturen von rund 24° C und eine relativ konstante Niederschlagsmenge von 2.000 mm. Niue liegt unter dem Einfluss des Südostpassats. In den Monaten Dezember bis März ist mit teilweise heftigen Wirbelstürmen zu rechnen.

Die Einzigartigkeit der Vegetation Niues liegt vor allem im Bereich des unberührten Regenwaldes im Innern der Insel. Ansonsten bestimmen Palmen, Farne und der typische Tropenbewuchs das Landschaftsbild. Die Tierwelt an Land ist hingegen überaus spärlich: Neben Nutztieren, wie das von den Einheimischen gehaltene Geflügel, existieren einige Spinnen- und Insektenarten. Die Meereswelt hingegen ist weitestgehend unberührt und bietet Haien, Walen, Rochen, Delphinen, Muränen und hunderten tropischen Fischarten einen vielfältigen Lebensraum. Niue ist von wirtschaftlich bedingen Rodungen, Überfischung oder der übermäßigen touristischen Nutzung bisher verschont geblieben, weshalb die Natur ihre ursprüngliche Schönheit bewahrt hat.

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