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Norwegen: Geschichte

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Norwegen Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die Besiedlung des heutigen norwegischen Gebietes begann im 8. Jahrtausend vor Christus. Der älteste Nachweis menschlicher Besiedlung ist ca. 10.300 Jahre alt. Nach der Megalith-Kultur in Skandinavien in der Eiszeit kam es in der Bronze- und Eisenzeit zu germanischen Einflüssen.
Während der Zeit der Wikinger (800-1050) wurden die Norweger durch König Harald Harfarge um das Jahr 900 vereinigt. Zu dieser Zeit wurde das heutige Island, Grönlands und die Farörer Inseln besiedelt. Sogar die Normandie in Frankreich sowie die Shetland- und Orkney-Inseln wurden ebenso von den Norwegern besiedelt. Die Shetland- und Orkney-Inseln gehörten bis 1472 zu Norwegen.
Ab dem Jahr 1380 gab es ein Bündnis von Norwegen mit Dänemark, was bis 1814 existierte und von Dänemark faktisch geführt wurde. Ab dem Jahr 1397 war Norwegen ein Mitglied der Kalmarer Union – ein Bündnis der Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden. Innerhalb dieser Vereinigung blieb Norwegen allerdings ohne großen Einfluß. Das Bündnis mit Dänemark überstand auch das Ende der Kalmarer Union im Jahr 1523, was mit dem Austritt Schwedens aus dem Bündnis besiegelt war. Während der Zeit des norwegisch-dänischen Bündnisses war Norwegen mehr eine dänische Provinz als ein eigenständiger Partner.
In den napoleonischen Kriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts stand der dänische König auf der Seite Napoleons. Nach dessen Fall im Jahr 1814 mußte Dänemark Norwegen im Frieden von Kiel an den schwedischen König abtreten. Durch eine Lücke im Kieler Vertrag konnte Dänemark die bis dahin norwegischen Gebiete Island, Farörer Inseln und Grönland behalten.
In Norwegen regte sich Widerstand gegen das geplante Bündnis mit Schweden, weshalb Norwegen zuerst seine Unabhängigkeit erklärte und die Verbindung mit Dänemark beendete. Während dieser kurzzeitigen Unabhängigkeit des Landes wurde in der Stadt Eidsvoll eine Nationalversammlung einberufen, die am 17. Mai 1814 eine Verfassung verabschiedete. Der 17. Mai ist bis heute der norwegische Nationalfeiertag.


Im Konvent von Moss stand der schwedische Kronprinz Karl XIV. den Norwegern zu, dass ihre Verfassung weiterhin Gültigkeit hat. So wurde aus der geplanten Übergabe Norwegens an Schweden ein Bündnis aus zwei gleichberechtigten Partnern mit einem Staatsoberhaupt und gemeinsamer Außenpolitik.
Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts entstand eine starke Volksbewegung für eine Unabhängigkeit Norwegens. Im Mai 1905 forderte das norwegische Parlament ein eigenes Konsularwesen, was der schwedische König ablehnte. Daraufhin beendete Norwegen das Bündnis mit Schweden, was durch eine Volksabstimmung mit 99,5% der Stimmen bestätigt wurde.
Die Gespräche über die zukünftige Grenze zwischen Norwegen und Schweden führten fast zu einem Krieg zwischen beiden Ländern. Im September 1905 konnten die Gespräche jedoch friedlich abgeschlossen werden.Norwegischer König wurde nach einer erneuten Volksabstimmung der dänische Prinz Carl aus dem Hause Glücksburg. Er nahm den Namen Haakon VII. an. Im ersten Weltkrieg war Norwegen zusammen mit Schweden und Dänemark neutral und trat 1920 dem Völkerbund bei. Im zweiten Weltkrieg wurde das neutrale Norwegen aus wirtschaftlichen und militärischen Gründen im April 1940 von Deutschland besetzt und wurde vom deutschen Reichskommissar Josef Terbhoven regiert. Die Besatzung wurde erst mit dem Kriegsende im Mai 1945 beendet. Nach dem Krieg wurde Norwegen 1949 Mitglied der NATO und wurde vom Marschall-Plan beim Wiederaufbau des Landes unterstützt. Bis zu den 60-er Jahren mussten verschiedene Probleme wie Warenknappheit, Rationierung und Wohnungsnot durch Kriegsflüchtlinge aus Finnland gelöst werden. Nachdem in der Nordsee im Jahr 1967 Erdöl gefunden wurde, entwickelte sich Norwegen zu einem der reichsten Länder in Europa. In den Jahren 1972 und 1974 wurden per Volksabstimmungen der Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur europäischen Union abgelehnt. Bis heute ist Norwegen kein Mitglied dieser Vereinigungen.

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