Ukraine: Lage und Natur
Ukraine Lage und Natur
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Die Ukraine liegt in Süd-Ost-Europa. Die Landesgrenze ist insgesamt 4,558km lang. Die Nachbarstaaten des Landes sind Weißrussland (891 km Grenzlänge), Ungarn (103 km), Moldau (939 km), Polen (428 km), Rumänien (531 km), Russland (1.576 km), Slowakei (90 km). Die Küstenlänge zum schwarzen Meer beträgt 2.782km.
Politisch ist die Ukraine in 24 Oblaste (= Gebiete), einer autonomen Republik und zwei Städten mit einem Sonderstatus aufgeteilt. Die autonome Republik ist die Halbinsel Krim und die autonomen Städte sind Kiew und Sewastopol. Eine Ebene unter der Oblasten-Gliederung gibt es 479 Rajons und 121 städtische Rajons. Ein Rajon entspricht ungefähr einem deutschen Landkreis und in Großstädten einem Stadtbezirk.
Ungefähr 95% der gesamten Ukraine liegt im südwestlichen Teil des Osteuropäischen Tieflandes, was für die Abfolge von ausgedehnten Niederungen (z.B. Dnjepr- und Schwarzmeertiefland, Polesien mit dem Pripjet) und teilweise stark zerschnittenen Landrücken (bis max. 471 m über dem Meeresspiegel) ist (Wolhynische, Podolische, Dnjeprplatte). Im Süd-Westen des Landes hat das Land Anteil an den Karpaten und der Pannonischen Ebene und im äußersten Süden befindet sich das Krimgebirge.
Die Ukraine ist allgemein ein sehr flußreiches Land. Zu den bedeutendsten Flüssen zählen der Dnjepr, der Dnjestr und der Südliche Bug. Der höchste Berg der Ukraine ist der Howerla in den Ostkarpaten mit einer Höhe von 2.061m.
Klimatisch lässt sich die Ukraine in drei Zonen einteilen. Im Nordwesten des Landes gibt es die „klimatische Zone“ der Prypjatsumpfgebiete mit vielen Niederschlägen und grundsätzlich milden Sommern mit maximalen Temperaturen von 17 – 19 Grad. Dieser Landesteil ist von den Eiszeiten in der Vergangenheit geprägt. In Richtung Süden und Südosten kommt die „Waldsteppenzone“ mit Temperaturen von bis zu 20 Grad und ca. 60% der Niederschläge in den Prypjatsümpfen. Die dortigen Schwarzerdeböden sind sehr fruchtbar, aber auch erosionsanfällig. Die Waldsteppenzone bietet gute Bedingungen für die landwirtschaftliche Nutzung. Im Südosten des Landes kommt die „Steppenzone“ mit sehr wenigen Niederschlägen und den höchsten Temperaturen (ca. 23 Grad) im Land. Erst durch den Bau von Staudämmen konnte das eigentlich trockene Gebiet wirtschaftlich genutzt werden.
Der Nordwesten der Ukraine gehört zur Mischwaldzone. Die ursprüngliche Steppenflora und -fauna ist nur noch in Naturschutzgebieten erhalten. Wälder bedecken etwa 17 % der Landesfläche, wobei die Gebirge und das moor- und seenreiche Polesien Schwerpunkte bilden. Im nördlichen Landesteil bestand die eigentliche Vegetation aus Mischwald mit Erlen, Eichen, Hainbuchen, Kiefern und Fichten. Ungefähr zwei Drittel des zentralen und südlichen Landesteil nehmen die Schwarzerdeböden ein, die die eigentliche Vegetation aus Rhododendren, Wacholder und Holunder hier verdrängt haben. Die Südküste der Halbinsel Krim ist für ihre abwechslungsreiche Vegetation bekannt. Hier wachsen u.a. Laubbäume, immergrüne Gräser, exotische Blumen und Sträucher.
In den Karpaten leben Wölfe, Braunbären und Luchse, Marderhund, Wildkatze, Steppeniltis und Tigeriltis. Zu den Nagetieren der Ukraine gehören Perlziesel, Blindmäuse, Birkenmäuse und Zwerghamster. Weiterhin gibt es Wildschweine, Rehe, Hirsche und Elche im Land. Großvögel der Ukraine sind die vor allem im Bereich des Schwarzen Meeres verbreiteten Reiher (u. a. Rallen-, Seiden-, Silber- und Purpurreiher), Sichler und Löffler, sowie Geier, Adler (u. a. See-, Schlangen-, Schell- und Kaiseradler), Weißstorch und Großtrappe.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Kiew |
Einwohner: |
46.710.816 |
Fläche: |
603.700 km² |
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