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Ungarn: Geschichte

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Ungarn Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Gegen Ende des 9. Jhr. lassen sich ungarische Stämme (Magyaren und Awaren, die als Vorfahren der Hunen gelten) im Karpartenbecken nieder. Unter der Führung von Großfürst Arpard wird ganz Europa mit schrecklichen Raubzügen heimgesucht. Erst im Jahr 955 beendet Otto I. in der Schlacht auf dem Lechfeld das weitere Vorrücken siegreich.
Unter der Regentschaft von Großfürst Geza I. –einem Urenkel Arpards- wird 972 das Christentum eingeführt. Seine Bestrebungen dienen der Annäherung an das deutsch-römische Kaiserreich und dem daraus resoltierenden Friedensvertrag.
Sein Sohn Vajk wird im Jahr 1000 zum ersten ungarischen König gekrönt, und geht als Stephan I. in die Geschichte ein. Seinen Bemühungen ist es zu verdanken, das Ungarn zu einem unabhängigen christlichen Staat mit westlicher Prägung und Zentralgewalt wird. Nach seinem Tod im Jahr 1038 wird er kurze zeit später (1083) heilig gesprochen. Ihm gilt auch der Nationalfeiertag (Stephanstag), der jedes Jahr am 20. August gefeiert wird.
Zwischen 1077 bis 1222 werden Galizien und Lodomerien erobert, sowie Kroatien und Dalmatien. Im Jahr 1241 fallen in Ungarn die Mongolen ein, besetzen das Land über ein Jahr. Ihr Anführer Batu Khan lässt über 50% der Bevölkerung niedermetzeln, und verwüstet das Land schwer.
Unter Bela IV. muß nach deren Abzug derr Staat fast vollständig neu gegründet weerden. Er lässt Burgen und Städte neu erbauen, und das entvölkerte Land mit Schwaben, Serben, Griechen und Juden neu besiedeln. Mit dem Tod von Andreas III. im Jahr 1301 stirbt die Arpard-Dynastie aus,welche das Land maßgeblich geprägt hatte.
Zwischen 1370-1386 und 1440-1444 wird Ungarn unter dem Hause Anjou und Luxemburg regiert und tritt in Personalunion mit Polen. Erst 1458 wählt der Reichstag Matthias Corvinius zum König. Er gilt als Renaissancefürst, der Gelehrte sowie Künstler aus Italien an seinen Hof holte und Ungarn zur politischen Großmacht führte. Er gründete die Universität in Pressburg (heute Bratislava), und war freizügiger Förderer der schönen Künste. Die Corvina Bibliothek welche 2500 Bücher umfasste, war die zweitgrößte Büchersammlung Europas. Im Jahr 1485 erobert er Wien, während Mähren und Schlesien ihm drei Jahre zuvor zugefallen sind. Mit seinem Tod am 6. April 1490 zerfällt das Großreich.


Bis ins Jahr 1526 regieren polnisch- litauische Jagiellonen Ungarn und Böhmen in Personalunion.
Mit dem Türkensieg bei Mohacs verliert Ungarn 1526 seine Unabhängigkeit. Der größte Teil des Landes kam unter türkische Herrschaft und die Habsburger werden Träger der Stephanskrone.
Erst nach 145 Jahren türkischer Besatzung, wird Ungarn von den Habsburgern gänzlich zurückerobert. Es wird Erbland und muß sich der Willkürherrschaft der Habsburger unterwerfen.
Die Folgezeit ist geprägt von Aufständen und Revolutionen gegen die Österreicher. Erst im jahr 1867 kann ein Österreichisch-Ungarischer Ausgleich geschlossen werden.
In Buda wird Kaiser Franz Joseph I. zum König von Ungarn gewählt, und Ungarn wird somit zu einer österreichisch- ungarischen Monarchie.
Diese wird 1918 nach einem erfolgreichen Volksaufstand gegen die Habsburger aufgelöst und am 16. November zu einer demokratischen Republik ausgerufen. Erster Präsident wurde Graf Karolyi. Seine Regierung wurde vom Kommunistenführer Bela Kuns gestürzt und eine Räterrepublik gegründet, welche aber nicht lange Bestand haben sollte.
Im Jahr 1920 wurde Admiral Horthy von der Nationalversammlung zum Reichsverweser gewählt, und die Monarchie formell wieder eingeführt. Durch den Trianonvertrag der im Jahr 1921 geschlossen wurde, musste Ungarn zwei Drittel seines Gebietes an die Tschechoslowakei, Rumänien, den südslawischen Staat und Österreich abtreten. Auch eine Restauration der Habsburger Monarchie wurde verboten.
Aufgrund wirtschaftlicher Krisen nähert sich Ungarn politisch im Jahr 1932 Deutschland an. In den von den Nazis diktierten „Wiener Schiedssprüchen“ werden Ungarn die Südslowakei und ein großer Teil Siebenbürgens zugesprochen. Als Gegenleistung hierfür marschiert Ungarn 1941 gemeinsam mit Deutschland in Jugoslawien ein, was eine Kriegserklärung an Russland und die USA darstellt.
Durch die schweren Verluste der Ungarn kontaktierte Horthy die Westalliierten, die ihrerseits auf Moskau verwiesen. Als das den Deutschen bekannt wurde, wird Ungarn im Jahr 1944 besetzt und eine Kollaberationsregierung unter Döme Sztojay eingeführt. Dieser beginnt sofort mit der Deportation der jüdischen Bevölkerung, bei der mehr als 400.000 Menschen in Konzentrationslagern ihr Leben verloren.
Am 15. Oktober 1944 wird der Waffenstillstand mit Russland ausgerufen, und die Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges enden für Ungarn mit dem Einmarsch der roten Armee am 4. April 1945.
Bis ins Jahr 1988 bleibt Ungarn unter sowjetischer Herrschaftsgewalt. Erst mit dem Fall des „Eiseren Vorhangs“ 1989/90 wird das Land wieder Teil des westlichen Staatensystems.
Am 23. Okt. 1989 wird die Republik Ungarn ausgerufen. Im März 1990 fanden die ersten freien Parlamentswahlen statt. Im Jahr 1999 erfolgte der Beitritt zur Nato und 2004 zur Europäischen Union.
Die ungarische Politik ist seit der Einführung freier Wahlen von Mehrheitswechseln geprägt.

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