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Kanada: Geschichte

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Kanada Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Im 15. Jahrhundert kamen Fischer aus Spanien, Portugal, England und Frankreich nach Neufundland. Englische und französische Fischer gründeten an der Küste kleine Siedlungen, um den Fisch besser verarbeiten zu können.
Am 26. April 1497 landete John Cabot, ein Italiener, der für England tätig war, auf der Kap-Breton-Insel (Teil der Provinz Neuschottland) und erklärte das Land zu englischem Besitz. In den Jahren 1534 und 1535 erkundeten die Franzosen unter Jacques Cartier das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom und erklärten das Land zu französischen Provinz Neufrankreich
Im Jahr 1605 wurde Port Royal im heutigen Nova Scotia als erste dauerhafte Siedlung gegründet. 3 Jahre später wurde die spätere kanadische Hauptstadt Quebec gegründet.


1674 übernahm die französische Krone die Herrschaft über Neufrankreich, was vorher nur von Handelsgesellschaften geführt wurde.
Nachdem die Expansion Neufrankreichs nach 1674 zu wachsenden Konflikten mit Großbritanien führte, kam es 1754 zu einem offenen Ausbruch von Kämpfen zwischen Großbritanien und Frankreich. Am 13. September 1759 siegten die Briten in der entscheidenden Schlacht, eroberten Quebec und ein Jahr später Montreal. Im Pariser Frieden von 1783 trat Frankreich Kanada an Großbritanien ab.
Im Quebec Act von 1794 wurde die ehemalige französische Kolonie als britische Provinz Quebec neu organisiert.
Nach dem Frieden von Versailles 1783, der den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritanien beendete, siedelten sich viele Amerikaner, die der englischen Krone treu bleiben wollten, in Kanada an. Dadurch bildete sich neben dem französischen Siedlungskern ein weiterer – englisch geprägter – Siedlungsbereich. Beide Siedlungsbereiche unterschieden sich erheblich, so dass die Verfassung von 1791 zur Gründung zweier Provinzen – dem englisch geprägten Oberkanada und dem französisch geprägten Niederkanada – mit eigenständigen Verwaltungen führte.
1841 kam es durch den verstärken Wunsch nach Selbstverwaltung zu einer Neuordnung beider Provinzen. Sie wurden zur Provinz Kanada vereinigt und Englisch wurde alleinige Amtssprache.


Während des amerikanischen Bürgerkrieges 1861-1865 verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Großbritanien und den USA deutlich, so dass man in England die Notwendigkeit sah, einem möglichen amerikanischen Angriff auf Kanada durch die Schaffung eines Bundesstaates entgegen zu wirken.
Am 01. Juli 1867 trat das „British North America Act“ in Kraft, wodurch das Dominion of Canada als Bundesstaat gegründet wurde. 1879 wurde der 1. Juli zum kanadischen Nationalfeiertag erklärt. Durch Gebietsangliederungen und –aufkäufe erreichte Kanada bis 1871 fast sein heutiges Staatsgebiet.
Trotz der Unabhängigkeitsbestrebungen unterhielt das Land weiter enge Beziehungen zu Großbritanien, was sich u.a. in der militärischen Unterstützung im ersten Weltkrieg zeigte.
Im ersten Weltkrieg musste Kanada mit den Alliierten in Europa kämpfen. Die Kriegsbeteiligung wurde auch von den französisch-sprachigen Kanadiern unterstützt. Die Schlacht bei Vimy im Jahre 1917, in der kanadische Soldaten alleine eine deutsche Festung eroberten, verschaffte dem Land eine eigene Identität, da die Beteiligten an der Schlacht Freiwillige waren. Ein Jahr später wurde, nachdem es zuerst nur in den Provinzen galt, das Frauenwahlrecht in Kanada eingeführt.
Im Jahre 1931 wurde Kanada durch das Statut von Westminster ein eigenständiger Staat, der allerdings Teil des britischen Commonwealth blieb. An der Staatsspitze blieb weiterhin die Königin / der König von England.
Wirtschaftlich litt Kanada als engster Handelspartner der USA schwer unter der Weltwirtschaftskrise, die 1929 begann. Erst 10 Jahre später konnte die ursprüngliche Wirtschaftsleistung wieder erreicht werden.
Nach dem zweiten Weltkrieg, in dem insgesamt 2.463 kanadische Wehrpflichtige kämpften, wurde in Kanada ein Sozialstaat u.a. mit Kranken- und Rentenversicherung aufgebaut. Die starke Konjunktur wurde durch weitere Ölfunde noch weiter stabilisiert und 1949 wurde Neufundland zur kanadischen Provinz.
Außenpolitisch war Kanada an der Gründung der Vereinten Nationen (1945) und der Nato (1949) beteiligt. Im Koreakrieg und in der Suezkrise in den 50-er Jahren übernahm Kanada die Vermittlerrolle zwischen den USA und dessen Feinden.
In der Provinz Quebec kam es in den 60-er Jahren zu verstärkten Unabhängigkeitsbestrebungen, was u.a. auch zum Einsatz der kanadischen Armee in Montreal führte. Im Jahre 1980 wurde die Unabhängigkeit Quebecs in einer Volksabstimmung mehrheitlich abgelehnt.
Mit dem 1982 gemeinsam von Kanada und Großbritanien verabschiedeten Constitution Act wurde Kanada ein komplett unabhängiger und souveräner Staat.
In den 80-er und 90-er Jahren wurden verschiedene Bestrebungen Quebecs, sich eine beschränkte Souveränität innerhalb des kanadischen Bundesstaats zu verschaffen, entweder von den Parlamenten oder von der Bevölkerung abgelehnt.
1992 wurde zwischen den USA und Kanada das nordamerikanische Freihandelsabkommen unterzeichnet. Allerdings machte sich Kanada in den USA unbeliebt, als es 2003 eine Unterstützung des Irak-Krieges und eine Beteiligung an einem „militärischen Abwehrschirm“ der USA ablehnte.

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