Ecuadors Staats- bzw. Regierungsform ist eine Präsidialdemokratie mit Einkammerparlament auch Nationalkongress genannt. Staatsoberhaupt und Regierungschef ist seit dem 15. Januar 2007 Rafael Correa von der Partei Alianza País. Der Nationalkongress besteht aus 100 Abgeordneten. Zu den wichtigsten politischen Parteien Ecuadors gehören die „Partido Social-Cristiano“ (PSC), „Izquierda Democrática“ (ID), „Partido Roldosista Ecuatoriano“ (PRE) und „Reforma en Democracia“ (RED). Die Verwaltungsstruktur Ecuadors setzt sich aus 22 Provinzen zusammen, die jeweils in Kantone untergliedert sind.
Der Löwenanteil der Ecuadorianischen Wirtschaft fällt auf die Dienstleistungen, gefolgt von der Industrie. Die Landwirtschaft stellt nur einen geringen Teil der gesamten Wirtschaft dar, wobei rund ein viertel der Gesamtlandesfläche Landwirtschaftlich genutzt wird. Vor allem werden Bananen, Kakao, Kaffee, Kartoffeln, Maniok, Mais, Reis, Zitrusfrüchte und Zuckerrohr angebaut. In der Viehzucht werden vor allem Schweine, Schafe und Rinder gehalten. Ecadors Forstwirtschaft zählt zu den weltweit größten Balsholzbeständen. In der Fischerei spielt der Export von Krabben und Krebstieren eine besondere Rolle. Ein wichtiger Bodenschatz Ecuadors ist Erdöl. Daher spielt auch in der Industrie die Verarbeitung von Erdöl eine tragende Rolle. Zu den Hauptexportprodukten des Landes gehören Bananen, Kaffee, Kakao, Garnelen, Fisch, Schnittblumen und Petroleum.