Der am Äquator gelegene Andenstaat befindet sich an der Nordwestküste Südamerikas. Im Norden-Nordosten grenzt Ecuador an Kolumbien und im Südosten-Süden an Peru. Im Westen grenzt der Pazifik das Land ab. Die faszinierenden Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador. Das Festland Ecuadors teilt sich in zwei Klimazonen auf. So herrscht im Küstengebiet und im östlichen Tiefland feuchtheißes Tropenklima und im Andenhochland ein gemäßigtes Klima. Dort können innerhalb eines Tages starke Temperaturschwankungen von 5 bis 25 Grad Celsius auftreten.
Zwischen Januar bis Mai und im Oktober / November sind die Regenzeiten. Das Land gliedert sich in drei Großräume auf. Die Küstenebene (Costa) ist bis zu 150 Kilometer breit und erstreckt sich entlang des Pazifischen Ozeans über gut ein Viertel der Gesamtlandesfläche. Die so genannte Sierra, also das Andenhochland wird gebildet durch zwei parallel verlaufende Bergketten. Diese ist durch Steigregen besonders üppig bewachsen. Rund tätige 30 Vulkane gibt es in diesem Gebiet. Der Großraum auf der Ostseite des Landes heißt Oriente und nimmt etwa die Hälfte des gesamten Territoriums ein. Dieses Gebiet gehört auch zum Einzugsbereich des Amazonas. Der 6310 Meter hohe Chimborazo, ein erloschener Vulkan, ist der höchste Berg des Landes. Einer der höchsten aktiven Vulkane weltweit ist der Cotopaxi mit einer Höhe von 5897 Metern. 13 größere und mehre kleinere Inseln bilden zusammen die Galápagos-Inseln. Viele dieser Eilande sind vulkanischen Ursprungs. In Ecuador steht ein sehr großer Teil des Landes unter Naturschutz. Der tropische Regenwald ist die ursprüngliche Vegetation der nördlichen Costa. Ab einer Höhe von etwa 4000 Meter gedeiht eine tropische Heidevegetation. Zur Fauna gehören Kondore, Papageien, Nasenbären, Jaguare, Krabbenwaschbären aber auch Klammer- und Kapuzineraffen. Einzigartig und berühmt ist die Tierwelt auf den Galápagos-Inseln. Dort leben Riesenschildkröten, flugunfähige Kormorane, Meerechsen und Darwinfinken.