Israel wird durch eine Parlamentarische Demokratie regiert. Es besteht keine schriftliche Verfassung, trotzdem gibt es einzelne "Verfassungs-Gesetze". Das Parlament, die so genannte Knesset setzt sich aus 120 Mitgliedern zusammen, die für eine Legislaturperiode von vier Jahren gewählt werden. Seit seiner Wahl am 13.06.2007 ist Shimon Peres der Staatspräsident Israels. Alle fünf Jahre wird der Staatspräsident durch das Parlament gewählt.
Derzeitiger Regierungschef ist der Premierminister Ehud Olmert. Die Wahl der Knessetabgeordneten findet gleichzeitig mit der Wahl des Premierministers statt. Zu den wichtigsten politischen Parteien gehören die liberale Partei „Kadima“, die Arbeiterpartei „Labour“, die sephardisch-orthodoxe „Shas-Partei“ sowie die Partei der Pensionisten „Gil“ und darüber hinaus auch die konservative Partei „Likud“, die nationalistische Partei „Israel Beitenu“, die nationalreligiöse Partei „NU-NRP“, die Partei des Vereinigten Thora-Judentums „UTJ“, die sozialliberale Partei „Meretz“, die kommunistische „Hadasch“ sowie die „Vereinigte arabische Liste“.
Das relativ rohstoffarme Land importiert den Hauptanteil der benötigten Rohstoffe. Den Hauptwirtschaftsanteil nimmt der Dienstleistungssektor ein, mit dem öffentlichen Dienst, Bau, Handel, Transport, Kommunikation und dem Finanzwesen. Die Industrie bildet den zweitgrößten Wirtschaftszweig. Dazu gehört neben dem Fahrzeug- und Maschinenbau auch die Verarbeitung von Diamanten sowie die Herstellung von Präzisionsinstrumenten, Nahrungsmittel- und Elektroindustrie, Baustoff- und chemische Industrie und die Erdölverarbeitung. Zu den Hauptanbauprodukten in der Agrarwirtschaft gehören Zitrusfrüchte, Tomaten, Kartoffeln, Weizen, Äpfel, Melonen, Avocados und Weintrauben. In der Viehwirtschaft spielt vor allem die Zucht von Rindern, Schafen, Ziegen und Hühnern aber auch die Molkereiprodukte eine wichtige Rolle. Zu den wichtigsten Exportartikeln gehören sowohl verarbeitet Diamanten, Software, militärische Ausrüstung, Chemikalien und landwirtschaftliche Erzeugnisse.
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