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Japan: Politik und Wirtschaft

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Japan Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Japan wird als parlamentarische Monarchie regiert. Der Tenno, der japanische Kaiser, gilt rechtlich nicht als Staatsoberhaupt und hat keine direkten politischen Befugnisse. Seit 1989 sitzt Kaiser Akihito auf dem Thron, der neben repräsentativen Aufgaben den Premierminister ernennt, Gesetze verkündet und das Parlament einberuft.
Seit 2006 ist Abe Shinzo japanischer Premierminister, der von beiden Kammern des japanischen Parlamentes gewählt wird. Er ernennt und entlässt die Minister seines Kabinetts, die in der Mehrheit aus den beiden Parlamentskammern kommen müssen.
Die Fraktionen der Parlamentsparteien haben bei der Suche nach Ministerkandidaten den größten Einfluß. Die Vergabe der Posten vereinbaren die Fraktionschefs und bei der Suche sind nicht die Kompetenz des Kandidaten, sondern dessen politische Verdienste von Bedeutung. Das japanische Parlament (jap. Kokkai) besteht aus zwei Kammern – dem Oberhaus und dem Unterhaus. In wichtigen Punkten wie internationale Verträge, Premierministerwahl und die Verabschiedung von Gesetzen hat die Entscheidung des Unterhauses Priorität. 300 der insgesamt 480 Abgeordneten des Unterhauses werden in Wahlkreisen nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt. Die restlichen 180 Mitglieder werden über die Zweistimme in einer Verhältniswahl ermittelt. Die Wahlperiode für das Unterhaus dauert 4 Jahre. Die maximale Amtsdauer im Oberhaus dauert 6 Jahre. 152 der insgesamt 252 Abgeordneten werden in 47 Landesregionen ermittelt und die restlichen 100 Mitglieder durch eine Verhältniswahl ermittelt. Alle 3 Jahre finden Wahlen für eine Hälfte der Abgeordneten statt. Speziell seit dem 2. Weltkrieg dominiert die liberaldemokratische Partei LDP die japanische Politik. Sie stellt seit 1947 bis heute mit nur dreijähriger Unterbrechung den Premierminister. Insgesamt gibt es 5 Parteien in Japan, von denen aber neben der LDP nur noch die demokratische Partei erwähnenswert ist.

Japan ist eine freie Marktwirtschaft, die speziell in den letzten Jahren privatisiert und dereguliert wurde. Die 66,66 Mio. Arbeitnehmer in Japan sind zu 5% in der Landwirtschaft, zu 25% in der Industrie und zu 70% in der Dienstleistung tätig. Das Bruttoinlandsprodukt wurde 2003 zu 1,3% in der Landwirtschat, zu 25,4% in der Industrie und zu 73,3% im Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Im Jahr 2003 wurden Waren mit einem Gesamtwert von 447.1 Milliarden US-Dollar exportiert. Zu den Exportgütern gehören u.a. Kraftfahrzeuge, Maschinen, Bürogeräte, chemische Produkte und Elektronik. Im gleichen Jahr betrug der Gesamtwert der Importwaren 346,6 Milliarden US-Dollar. Dazu zählen u.a. Nahrungsmittel (z.B. Weizen und Soja), Chemikalien, Textilien, Rohstoffe und Kraftstoffe.


Beim Außenhandel sind die USA, China und Südkorea die wichtigsten Haupthandelspartner Japans. Die Landwirtschaft Japans ist sehr stark subventioniert. Es stehen nur ca. 15% der gesamten Landesfläche für die Landwirtschaft zur Verfügung. Aufgrund dieser geringen Menge sind die Grundstückspreise und die Lebenshaltungskosten entsprechend hoch. Japan versorgt sich ungefähr zur Hälfte selbst mit Nahrungsmittel. Aufgrund der wenigen vorhandenen Anbauflächen ist es aber schwierig, diesen Anteil zu erhöhen. Die bedeutensten Produkte der Landwirtschaft sind Reis, Gemüse, Zuckerrüben, Eier, Fisch, Schweine- und Hühnerfleisch sowie Milchprodukte. Die Holzindustrie und die Fischerei sind zwei der wichtigsten Industriebereiche des Landes. Wegen der hohen Nachfrage muß Japan trotz der Tatsache, dass 2/3 des Landes bewaldet ist, Holz importieren. Die Fischerei deckt trotz eines Fangs von 5,7 Mio. Tonnen Fisch jährlich nur 50% des japanischen Fischbedarfs.
In der Industrie sind zusätzlich noch die Zweige Kraftfahrzeug, Elektronik, Maschinen und Telekommunikation relevant. Bei den Rohstoffen und Bodenschätzen kann Japan nur bei Gold, Magnesium und Silber die eigene Nachfrage decken. Speziell bei Rohstoffen wie Eisen, Kohle, Kupfer, Bauxit und Holz ist man auf Imprte angewiesen. Zur Energieerzeugung verwendet Japan verschiedene Quellen. Den größten Anteil haben dabei Erdöl und Erdgas. Danach kommen die Atomenergie und die Wasserkraft sowie Solarenergie und Erdwärme. Japan kann nur 16% seines gesamten Energiebedarfs selbst decken.

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Auf nach Tokyo
von jd215 am 08.03.2012 17:37
14 Tage Japan im April oder Mai 2010
von comet am 10.12.2009 14:00

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