Usbekistan: Lage und Natur

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Usbekistan liegt in Zentralasien – im Tiefland von Turan - , wobei das Staatsgebiet im Westen und Norden an Kasachstan, im Osten an Kirgisistan, im Südosten an Tadschikistan und im Süden an Afganistan und Turkmenisan grenzt. Das Land hat eine maximale Ausdehnung von 1.200km.
Bezüglich der politischen Gliederung des Landes gehören neben den 12 Provinzen noch die autonome karakalpaktische Republik und eine Stadt mit Provinzrang zum usbekischen Staatsgebiet. Die Namen der Provinzen lauten Andijon, Buxoro, Farg’ona, Jizzax, Namangan, Navoiy, Qashqadaryo, Samaraqand, Sirdaryo, Surxondaryo, Toshkent Chroesmien. Die Stadt Toshkent hat Provinzrang.
Im Nordwesten befindet sich der zu Usbekistan gehörende Teil des Ust-Urt-Plateaus. Das Land zwischen den Flüssen Amudarja und Syrdarja wird überwiegend von der Wüste Qyzylqum eingenommen. Im Osten erstrecken sich im Grenzgebiet zu Kirgisistan Ausläufer des Tian-Shan. Im Südosten des Landes erstrecken sich im Grenzbereich zu Tadschikistan Ausläufer des Pamier. Darunter befindet sich das Gissargebirge, in dem der mit 4.643m höchste Berg Usbekistans – der Beshtor - liegt.
Diese Bergketten bilden gleichzeitig die Grenze zu mehreren Tälern. Darunter befindet sich das Ferangabecken, welches vom Syrdaria bewässert wird.
Usbekistan ist häufig von Erdbeben betroffen.
Die Flüsse Amudarja (Länge: 2.539km) und Syrdarja (Länge: 2.212km) münden in den Aralsee und sind gleichzeitig die längsten Gewässer des Landes. Weit verzweigte Kanalsysteme um den Aralsee wie der Amu-Bukhoro-Kanal haben den Wasserhaushalt des Gebietes stark verändert.
Es gibt viele künstliche Seen und Wasserspeicher wie z.B. der Aidarsee, die mit überschüssigen Wasser aus den Bewässerungssystemen gespeist werden.
In Usbekistan herrscht kontinentales Klima mit großen Temperaturunterschieden im Verlauf des Jahres. Im Januar liegen die Temperaturen zwischen 3 Grad im Tiefland und -12 Grad im Hochgebirge. Im Juli schwanken die Temperaturen zwischen 30 Grad in tieferen Lagen und Werten unter 20 Grad in Höhen über 3000m.

Der überwiegende Teil des Regens fällt im Winter. Im Jahresdurchschnitt sind die Niederschläge im Land als gering einzuschätzen.
Usbekistan besteht zu 80 Prozent aus Wüste. 1,8 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz und 4,8 Prozent der Landesfläche ist bewaldet.
Im Land wurden ca. 40 Säugetierarten nachgewiesen, 430 Vogelarten, 60 Reptilienarten, 74 Fisch-, 80 Baum- und 3000 Grasarten. Zu den Säugetieren gehören Wildschafe, Rothirsche, Kropfgarzellen und Saigas. Neben Vögeln wie die Kragentrappe gibt es Raubtiere wie Braunbären, Wölfe, Schneeleoparden und Luchse.

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