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Dänemark: Geschichte

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Dänemark Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Das Volk der Dänen kam im 6. Jahrhundert aus Südschweden nach Jütland und auf die westlichen Ostseeinseln, wo es andere germanische Stämme verdrängte. Ab 826 zum Ende der Wikingerzeit wurde Dänemark von Ansgar von Bremen, einem Mönch und Erzbischof für Skandinavien christianisiert. Nach dem Tod der meisten Unterstützer des christlichen Glaubens kehrte Dänemark jedoch zu seiner alten Religion zurück. Der Bau des „Danewerks –ein Schutzwall zum Schutz gegen die südlich siedelnden Sachsen , der quer durch das heutige Schleswig Holstein läuft, beginnt ca. im Jahr 730. Um das Jahr 884 besetzten die Dänen einen Teil Englands, welchen sie aber im Jahr 924 wieder verloren.

Bereits vor 960 wurde Dänemark von König Gorm geeint. Zwischen 986-1014 erobert König Sven Gabelbart – ein Enkel König Gorms - Norddeutschland und England. Während der Regentschaft seines Sohnes König Knut der Große erreichte Dänemark seine größte territoriale Ausdehnung.
Bis weit in das 11. Jahrhundert wurden die Dänen als Wikinger bezeichnet, welche in ganz Europa Kolonien gründeten, aber auch sehr blutrünstig waren. Während der Regierungszeit von Waldemar dem Großen wird im Jahr 1167 die heutige Hauptstadt Kopenhagen gegründet. Im Jahr 1397 wurde die Kalmarer Union – ein politisches Bündnis mehrerer Länder – geschlossen. Durch dieses Bündnis kann Königin Margarete (1353-1412) Dänemark, Schweden und Norwegen vereinigen.1460 kommt Schleswig und Holstein zu Dänemark dazu. Im Jahre 1523 verläßt Schweden die Kalmarer Union, was das Ende des Bündnisses bedeutet.
Während des Bürgerkrieges im Jahre 1534-1536 soll der abgesetzte König,Christian II wieder inthronisiert und gleichzeitig der Katholizismus wieder gestärkt werden. 1536 erfolgt die Reformation in Dänemark. Damit wurde das Christentum nach den Regeln von Martin Luther in Dänemark eingeführt.
Nach dem Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union kam es zu mehreren Kriegen mit Schweden um die Vorherrschaft im Ostseeraum. Im Jahr 1658 verliert Dänemark nach langjährigen Auseinandersetzungen mit Schweden die Provinzen Skane,Halland und Blekinge an Schweden. Auch Kopenhagen wird fast von den Schweden erobert, was der deutschdänische Graf Hans von Schack gerade noch verhindern konnte.


Ab 1660 wird in Dänemerk die absolute und erbliche Monarchie eingeführt. Im Jahre 1720 enden die Kriege mit Schweden. Das letzte Kapitel stellte von 1700-1721 der „Großer nordischer Krieg“ um die Ostseeherrrschaft da. Im Jahre 1773 vereinigen sich Schleswig und Holstein, was in die Zeit der Regentschaft von König Christian VII fiel, die von 1766-1808 dauerte. Besonders der königliche Leibarzt Struensee hatte großen Einfluß am Hof. Es wurde ihm sogar eine Affäre mit der Königin unterstellt. 1772 wurde Struensee schließlich hingerichtet. Von 1801-1807 nimmt Dänemark an der Seite von Frankreich an der Kontinentalsperre gegen das von Napoleon besetzte Europa teil.
Nachdem die Dänen sich geweigert hatten, englische Schiffe durch die Ostsee fahren zu lassen, zerstörten die Engländer die dänische Flotte und stecken Kopenhagen in Brand. Im Jahre 1813 erklärt sich Dänemark als bankrott. Ein Jahr später verliert Dänemark Norwegen und Helgoland durch den Kieler Frieden.
1848 wird die konstitutionelle Monarchie eingeführt. Ein Jahr später erhielt Dänemark eine Verfassung und der Reichstag kam zum ersten Mal zusammen. Wieder lässt ein Krieg nicht lange auf sich warten. Nach dem Deutsch-dänischen Krieg um Schleswig und Holstein im Jahre 1864 muß Dänemark Schleswig an Preußen und Holstein an Österreich-Ungarn abtreten. Danach verhielt sich Dänemark nach einer politischen Grundsatzentscheidung bei Konflikten weitestgehend neutral, was bis nach dem ersten Weltkrieg eingehalten werden konnte. Im ersten Weltkrieg blieb Dänemark neutral und nahm nicht an den militärischen Auseinandersetzungen teil. 1917 verkauft es die Kolonie Dänisch-Westindien (heute: Jungferninseln) an die USA.
Ab 1915 wird das allgemeine Wahlrecht sowie Frauenwahlrecht eingeführt.1918 wird Island formal selbstständig, blieb aber noch mit Dänemark in Personalunion verbunden. Der dänische König bleibt allerdings isländisches Staatsoberhaupt bis zur völligen Trennung im Jahr 1944.
Im Jahr 1920 erhielt Dänemark nach einer Volksabstimmung, die im Zuge der deutschen Niederlage im ersten Weltkrieg durchgeführt wurde, den Nordteil von Schleswig.
Die Sozialdemokraten stellen 1924 erstmals die Regierung.
Während der Besatzung Dänemarks durch Deutschland in den Jahren1940-45 konnten von 7500 dänischen Juden 7300 gerettet werden. Die dänische Regierung und der König blieben im Land und versuchten, mit den Deutschen eine Zusammenarbeit aufzubauen. besetzt das Deutsche Reich Dänemark. Die Färöer werden im Jahr 1948 durch das Gesetz über die Innere Selbstverwaltung teilselbstständig. Die Inseln werden zu einem gleichberechtigten Staat im Königreich Dänemark mit eigener Regierung und Verwaltung. Ab 1949 gehört Dänemark zu den Gründungsmitgliedern der NATO, der UNO und dem Europarat.Am 15. Januar 1972 besteigt die heutige Königin Margarethe II den Thron. Ein Jahr später tritt Dänemark der EG bei.Im Jahr 1989 wurde unter großem Jubel der Bevölkerung die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern legalisiert.Bis heute ist Dänemark ein großer Name, wenn es um Friedenverhandlungen, Volksabstimmungen und politisches Kalkül geht.

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