Montenegro: Sehenswürdigkeiten

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Mit seiner landschaftlichen Schönheit bietet Montenegro für Urlauber, die in den Weiten der Gebirge, Flüsse und Täler Möglichkeiten zum Wandern oder zur Erkundung des Landes suchen, ein ideales Terrain. Einige Nationalparks laden zur Besichtigung seltener Pflanzen- und Tierarten ein, unter anderem die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Durmitor-Region, die besonders bei Bergsteigern sehr beliebt ist. Sehenswert sind zudem die Schluchten des Flusses Tara, die Bucht von Kotor und der Skutarisee, der für Angler und Vogelkenner gleichermaßen interessant ist. Die Hauptstadt Podgorica, vormals Titograd, führt geschichtsinteressierten Besucher anhand von Ausgrabungsstätten die einstige römische Geschichte der Region vor Augen. Die knapp 140.000 Einwohner zählende Metropole verfügt über etliche wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen, aber kaum Sehenswürdigkeiten. Lediglich einige Kirchbauten (zu denen neben serbisch-orthodoxen Bauten auch Moscheen zählen), Brücken und Türme sind hier zu bewundern. Lohnenswert gestalten sich zudem die Besuche im Stadt- und Naturhistorischen Museum. Die mit Abstand größte Attraktion Montenegros findet sich allerdings an der Adriaküste: Hier hat sich ähnlich wie in Kroatien der Massentourismus voll entwickelt, sodass Badeurlauber und Wassersportler voll auf ihre Kosten kommen. Herceg-Novi als nördlichster Küstenort biete dem Besucher nahezu alle Annehmlichkeiten: Hotelburgen säumen den traumhaften Badestrand, Seglern bietet sich ein Hafen inmitten eines einzigartigen Panoramas, und Geschichtsinteressierten kann die Venezianische Festung oder der Uhrenturm aus dem 17. Jahrhundert als Attraktion empfohlen werden. Ähnlich gute Bedingungen erfährt der Tourist in den Küstenorten Budva, Bar und Ulcinj, sowie auf den zu Montenegro gehörenden vorgelagerten Inseln in der Adria. Generell bleibt festzuhalten, dass das Land für nahe jeden Urlaubstyp geeignet ist, die mangelnde Infrastruktur allerdings, abgesehen von der Adriaregion, zu einem beschränkten Angebot führt. Derzeit sind Reisen nach Montenegro mit keinerlei Sicherheitsrisiko verbunden. Allerdings führt die schlechte Infrastruktur vor allem im Bereich des Straßenverkehrs zu gravierenden Mängeln, die häufiger Unfälle nach sich ziehen. In den größeren Städten ist zudem auf eine erhöhte Kriminalitätsrate hinzuweisen.

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