Montenegro: Sehenswürdigkeiten von Podgorica
Montenegro Sehenswürdigkeiten von Podgorica
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Podgorica ist die Hauptstadt der Republik Montenegro. Sie ist 15 km südlich des Skutariassees gelegen, im Herzen einer Ebene direkt an der Mündung der Zeta in die Moraèa. Während des 1. Weltkrieges war Podgorica ab 1916 zwei Jahre von Österreich besetzt und zählte im Anschluss zusammen mit Montenegro zu Jugoslawien. Im 2. Weltkrieg war Podgorica von Italien und Deutschland besetzt. Der Krieg setzte der Stadt schwer zu. Rund 70 Luftangriffe versuchte Podgorica erfolglos abzuwenden, sodass große Teile des Stadtgebietes nahezu völlig zerstört wurden. Im Dezember 1944 gelang jugoslawischen Partisanen die Befreiung des besetzten Podgorica. Zwei Jahre später wurde Podgorica Hauptstadt der jugoslawischen Teilrepublik Montenegro. Zugleich erfolgte zu Ehren des jugoslawischen Ministerpräsidenten Josip Broz Tito eine Umbenennung der Stadt in Titograd. Am 2. April 1992 erhielt sie ihren historischen Namen zurück und wurde im Zuge der Unabhängigkeitserklärung Montenegros zur dessen Hauptstadt erhoben. In Podgorica ist die Montenegrinische Akademie der Wissenschaften und Künste beheimatet. Die Gründung der staatlichen Akademie geht auf eine Parlamentsentscheidung von Juni 1973 zurück; drei Jahre später wurde sie zur bis heute bestehenden Akademie firmiert. Sie ist die höchste Institution für Wissenschaft und Künste in Montenegro. Podgorica ist - nicht zuletzt wegen der ansässigen Akademie - das kulturelle Zentrum des Landes. Zahlreiche Theater wie das Stadttheater, das Montenegrinische Nationaltheater und das Puppentheater bieten das ganze Jahr hindurch eine Vielzahl von Aufführungen. Die beliebtesten Ausstellungsorte für wechselnde Kunstsammlungen sind das Naturhistorische Museum, das Stadtmuseum und die Galerien Dvorac Petroviæa und Perjanièki dom. Das Stadtbild selbst lässt sich keiner architektonischen Stilrichtung zuordnen: So hinterließen die Osmanen Moscheen in den Stadtteilen Stara Varoš und Draè, was wiederum den türkischen Einfluss verdeutlicht, während sich der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges eher an Europa orientierte. Im sozialistischen Jugoslawien entstanden darüber hinaus große Plattenbausiedlungen. Die moderne Architektur hingegen setzte sich erst Ende der 1990er Jahre durch. Glas avancierte zu einem der beliebtesten Baustoffe, was anhand zahlreicher Bürogebäuden und Appartment-Häusern mit verglaster Front deutlich wird. Die Begeisterung für die Modernisierung des Stadtbildes hat seit der erklärten Unabhängigkeit Montenegros noch stärker zugenommen. Als Wahrzeichen der Stadt gelten die orthodoxe Kirche Hristovog Vaskrsenja und die im Juli 2005 eröffnete Millennium-Brücke, die mit Schrägseilen und Stahlträgern den Fluss Moraèa überspannt. Sehenswert sind außerdem der Sahat Kula, ein Uhrturm im Stadtteil Stara Varoš, die Zitadelle, die im 10. Jahrhundert erbaute Georgskirche und die alte Brücke. Den Platz der Republik, direkt an der Millennium-Brücke gelegen, zieren eine Fontäne, frisch gepflanzte Bäume und Sträucher und einige Bänke aus Waschbeton zum Pausieren. Nachts strahlen aus dem Boden des ehemaligen trostlosen Parkplatzes bunte Lichter in den Himmel.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Podgorica |
Einwohner: |
630.000 |
Fläche: |
13.812 km² |
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