Das Land in Westafrika erstreckt sich in seiner Ost-West Ausdehnung vom 5. bis zum 1. Breitengrad und in Nord-Süd Richtung vom 5. bis zum 12. Längengrad. Die längste Entfernung von der Atlantikküste bis zur nördlichen Grenze nach Burkina Faso beträgt rund 690 km. Die weiteste Entfernung zwischen der westlichen und östlichen Landesgrenze misst etwa 470 km.
Die Umrisse des Landes sind vergleichbar mit einem Rechteck. Die Nachbarländer sind im Südwesten Côte d’lvoire (Elfenbeinküste), im Nordwesten und Norden Burkina Faso und westlich von Ghana liegt Togo. Im Süden wird das Land durch den atlantischen Ozean begrenzt. Die Atlantikküste erstreckt sich über eine Länge von rund 539 km. Abgesehen von einer Hügelkette im östlichen Teil des Landes, dessen höchste Erhebung 885 m über dem Meeresspiegel liegt, ist Ghana ein relativ flaches Land. Die höchsten Erhebungen sind der 885 m hohe Afadjado gefolgt vom 876 m hohen Djebobo und dem 863 m hohen Avegbadje. Im Anschluss an die Sandküste, wird die Küstenebene von mehreren schmalen Flüssen durchzogen. Das Westliche Hügelgebiet ist durch viele Flüsse aufgeteilt und stark bewaldet. Durch die sanft gewellte Savannenlandschaft im Norden schlängeln sich der schwarze und weiße Volta, der sich später zum Volta vereinigt. Dort befinden sich auf dem weiten Grasland nur vereinzelt Bäume. Im Osten des Landes liegt der Voltastausee, der einer der größten künstlich angelegten Seen der Welt ist. Neben dem Lake Volta gibt es noch einen weiteren großen See in Ghana, nämlich den Lake Bosumtwi, der etwa 30 km südöstlich von Kumasi entfernt ist. Der recht runde See hat einen Durchmesser von circa 7 bis 9 km. In Ghana herrscht tropisches Klima, die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen bei etwa 26 ° Celsius. Je nach dem wie weit man von der Küste entfernt ist variieren die Temperaturen. Bis auf den Norden gibt es zwei Regenzeiten im Jahr die zwischen den Monaten April bis Juni und September bis November andauern. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr beträgt im Norden rund 1.015 Millimeter und im Südosten 2.300 Millimeter. Von Dezember bis März bläst vom Nordosten aus der Harmattan, ein trockener Wüstenwind, durch ihn wird die Luftfeuchtigkeit reduziert und im Norden herrschen dadurch heiße Tage und kühle Nächte. Im Süden des Landes in der tropischen Regenwaldzone gedeihen Kapokbäume, afrikanischer Mahagoni und Bossebäume. In Ghana gedeihen auf Grund des tropischen Klimas zahlreiche exotische Pflanzen, wie zum Beispiel Ananas, die auch nach Europa exportiert werden aber auch verschiedenste Palmenarten sowie Steppengras. Zu den einheimischen Säugetierarten zählen Leoparden, Hyänen, Büffel, Elefanten, Waldschweine, Antilopen sowie Halbaffen und Affen. Die Reptilienwelt Ghanas beherbergt Kobras, Pythons, Puffottern und Nashornvipern. Aber auch unzählige Vogelarten und Insekten wie der Goliathkäfer, die Gottesanbeterin, Tarantulas, Schmetterlinge und Libellen sind in dem warmen Land beheimatet.