Palau: Lage und Natur

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Das Staatsgebiet Palaus besteht aus acht Hauptinseln und mehreren, zumeist unbewohnten, kleineren Eilanden. Als unmittelbare Nachbarn sind die Föderierten Staaten von Mikronesien im Osten, Papua-Neuguinea im Südosten, sowie Indonesien im Süden und die Philippinen im Westen auszumachen. Die unzähligen Atolle bestehen zumeist aus Korallenkalk und liegen auf einem von Nord nach Süd verlaufenden Barriereriff. Einige der Inseln sind zudem vulkanischen Ursprungs und erreichen Höhen bis 242 m über dem Meeresspiegel. Das Klima ist tropisch und erreicht im Jahresmittel rund 27° C, neben häufigen Niederschlägen treten Wirbelstürme auf.

Die Vegetation der flachen Koralleninseln ist aufgrund des nährstoffarmen Bodens als relativ artenarm zu bezeichnen. Anders die Vulkaninseln: Hier finden sich im Küstenbereich Mangroven und Palmen, sowie im Inneren die gesamte Vielfalt des Regenwaldes, der mit seinem üppigen Wuchs zahlreiche Orchideen und über 109 unterschiedliche Pflanzenarten aufweist. Überaus reizvoll gestaltet sich auch die Fauna des Landes. 1500 Fischarten und rund 700 Korallenarten bieten vor allem für Taucher ein ideales Revier. Haie, Schildkröten, Rochen, Delphine, Quallen und Muränen bevölkern in Scharen die Gewässer rund um die einzelnen Inseln. Und auch Seekühe, Krokodile oder Seeschlangen können bewundert werden. Über Wasser sind etliche Vogelarten beheimatet, insbesondere Eulen und Tauben, einige von ihnen kommen zudem aufgrund der geographischen Lage der Inselwelt endemisch vor.

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