Salomonen: Politik und Wirtschaft
Salomonen Politik und Wirtschaft
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Als parlamentarisch-demokratische Monarchie im Rahmen des Commonwealth werden die Salomonen auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1978 von Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II. regiert, vertreten durch den Generalgouverneur Nathaniel Waena. Erstmals 2004 ins Amt gewählt, endet dessen Regierungszeit offiziell im Jahre 2009. Das Einkammerparlament mit den 50 Abgeordneten, deren Amtszeit vier Jahre beträgt, wird durch mehrere Bündnisse und Parteien getragen: Hierzu zählen die PAP (People’s Alliance Party), die PPP (People’s Progressive Party), die AIM (Association of Independent Members), die SIAC (Solomon Islands Alliance for Change), die LP (Liberal Party), die SILP (Solomon Islands Labour Party) und mehrere Unabhängige. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in neun Provinzen und einen Hauptstadtbezirk, wobei diese mit jeweils eigenen Parlamenten und Regierungen ausgestattet sind. Die Salomoninseln sind ferner Mitglied in den Vereinten Nationen, in der Vereinigung der AKP-Staaten, G-77, WHO und WTO, darüber hinaus auch in weiteren Verbänden. Die Bevölkerung besteht zu etwa 93 % aus Einwohner melanesischer Herkunft, daneben auch Polynesier, Mikronesier, Europäer und Chinesen. Das Bevölkerungswachstum lag nach einer Schätzung aus dem Jahre 2003 bei rund 3,6 %.
Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2005 ca. 232 Mio. Euro, wobei die Salomonen zu den ärmsten Ländern in der Region gehören. Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft, in der auch ein Großteil der Bevölkerung arbeitet, allerdings vor allem auf Basis der Subsistenzwirtschaft. Angebaut werden vor allem Reis, Jams, Taro und Maniok. Für den Export bedeutend sind lediglich Kakao und Kopra, sowie Kokosnussöl. Neben der Landwirtschaft verfügt das Land mit der Forstwirtschaft, hier insbesondere dem Export von Tropenholz, über eine sichere Einnahmequelle. Aufgrund der starken Rodungen wird diese Ressource allerdings um das Jahr 2015 aufgebraucht sein. Ferner spielen Fischerei und der Abbau von Bodenschätzen eine gewichtige Rolle, da auf Guadalcanal Gold-, Silber- und Kupfervorkommen vorhanden sind. Zudem verfügen die Salomonen über Blei-, Zink- und Nickelressourcen und Phosphatlagerstätten, die aber teilweise noch nicht erschlossen sind. Trotzdem an Länder wie China, Südkorea, Thailand, Japan, die Philippinen und Vietnam einige Güter exportiert werden, ist der Inselstaat auf die Einfuhr unterschiedlichster Waren angewiesen: So werden insbesondere aus den USA, Japan, Indien, Australien, Neuseeland und Singapur diverse Nahrungsmittel, Fahrzeuge und Treibstoffe, Maschinen und Tiere geliefert. Aufgrund der ethnischen Auseinandersetzungen in den letzten Jahren hat die wirtschaftliche Entwicklung starke Einbußen verzeichnen müssen. Nicht nur kam der Tourismus fast gänzlich zum Erliegen, auch mussten etliche Betriebe ihre Produktion einstellen.
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Kontinent: |
Ozeanien |
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Hauptstadt: |
Honiara |
Einwohner: |
552.000 |
Fläche: |
28.450 km² |
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