Griechenland: Politik und Wirtschaft
Griechenland Politik und Wirtschaft
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Die griechische Regierungsform ist seit 1974 eine parlamentarische Demokratie. Das Parlament besteht aus einem Einkammersystem mit 300 Abgeordneten. Griechenlands Staatsoberhaupt ist seit 12.03.2005 der Staatspräsident Karolos Papoulias. Die Amtszeit des Staatspräsidenten dauert fünf Jahre und er kann wieder gewählt werden. Der griechische Regierungschef ist der Ministerpräsident, zur Zeit bekleidet dieses Amt Kostas Karamanlis (Nea Dimokratia). Die derzeitige Regierung setzt sich aus folgenden Parteien zusammen: Nea Dimokratia (ND), Panhellenische Sozialistische Bewegung (PASOK), Kommunisten (KKE) und der Linkspartei „Synaspismos“. Griechenland ist unter anderem Mitglied bei den Vereinten Nationen, in der EU, bei der NATO, in der WEU, im Europarat, bei der OECD, bei der WTO, WHO und der Schwarzmeerkooperation (BSEC). Die griechische Verwaltung ist in Präfekturen, Städte, und Gemeinden mit beschränkten Selbstverwaltungsrechten strukturiert. Griechenland teilt sich in 13 Regionen auf.
Auch in Griechenland ist der größte Wirtschaftssektor der Dienstleistungsbereich, gefolgt von der Industrie. Die Landwirtschaft nimmt nur einen geringen Wirtschaftsanteil ein. Zu den Hauptexportprodukten zählen Textilien, Bekleidung, Nahrung und Erdöl. Die wichtigsten Importprodukte sind Konsumgüter, Maschinen, Fahrzeuge und Rohstoffe für die Industrie. Rund ein Fünftel der Gesamtlandesfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Zu den Hauptanbauprodukten gehört Tabak und daneben Getreide, Tomaten, Mais, Orangen, Weintrauben, Zuckerrüben, Oliven, Kartoffeln und Baumwolle. In der Viehhaltung, die besonders in den gebirgigen Regionen verbreitet ist werden vorwiegend Schafe, Ziegen, Rinder, Geflügel und Schweine gezüchtet. Forst und Fischereiwirtschaft sind von geringerer Bedeutung. Im Fischereiwesen werden vor allem Sardellen, Sardinen und Thunfische gefangen. Schwämme sind das Hauptexportprodukt der Fischereiwirtschaft. An Bodenschätzen werden im Bergbau insbesondere Braunkohle, Bauxit und Magnesit abgebaut. Die Erdöl und Erdgasvorkommen liegen unter dem Meer in der Ägäis bei der Insel Thasos. Neben der Lebensmittel- und Textilindustrie gehören zu den wichtigsten Industriebetrieben auch die Metall und Erdöl verarbeitende, chemische Industrie sowie der Schiffsbau, der sich in den kleineren Cent-Münzen wieder spiegelt. Ein bedeutender Wirtschaftszweig Griechenlands ist der Tourismus. Mehr als elf Millionen Touristen kommen pro Jahr nach Griechenland. Im Verkehrswesen kommt der Schifffahrt besondere wirtschaftliche Bedeutung zu. Die Energie wird im Wesentlichen in Wärmekraftwerken durch fossile Brennstoffe erzeugt. Ein geringer Anteil an der Gesamtenergie stammt aus Wasserkraftwerken. Nahezu einen verschwindenden Anteil stammen von erneuerbaren Energien.
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Kontinent: |
Europa |
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Hauptstadt: |
Athen |
Einwohner: |
10.500.000 |
Fläche: |
132.000 km² |
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