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Reisebericht: Jabulaaaani! Julie at the big five

On Tour... Dank Mietwagen endlich mobil (aber nur für ein Wochenende)

erstellt um 19:20 Uhr am 19.12.2010

Am 10. Dezember war die Weihnachtsfeier und der Father Christmas (gespielt durch die teacher) kam in den Kiga. Alles war im amerikanischen Kitsch geschmückt wurden. Ich wurde als Fotograf eingesetzt und durfte von jedem Kind ein Foto mit dem Weihnachtsmann machen. Die Geschenke wurden von den Eltern im Vorfeld besorgt und die meissten bekamen Schokolade, also eine Kleinigkeit.  Manche bekamen nix weil die Eltern es entweder vergessen haben oder kein Geld haben.  Die taten mir richtig leid.  Die teacher bemühten sich wenig den Santa Claus zu spielen und liesen nur die Fotos über sich ergehen. Also war das wie eine Massenabfertigung ohne Gesänge oder Gedichte.  Im Nachhinein habe ich mich sehr darüber geärgert , dass ich nicht den Weihnachtsmann für die Kinder gespielt habe. An diesen Tag gab es auch besonderes Mittagessen mit knusprigen Geflügel und verschiedenen Salaten und sogar Eis als Nachttisch.

Es war auch Alex 20. Geburtstag an diesem Tag, den wir natürlich noch schön ausklingen lassen wollten. Das Auto für das Wochenende war bereits abgeholt und wir luden Sharon und ihren Mann sowie Priscilla und ihre Tochter ein mit uns Schlittschuhlaufen zu fahren. Im sog. Grand West Hotel, ein riesiges Vergnügungszentrum, gibt es eine Eishalle sowie ein Casino und Kino und ein im Stil des District Six nachgebautes Straßenviertel mit tollen Bars und Restaurants. Wir luden Priscilla und ihre Tochter ein und machten ihnen damit eine sehr große Freude. Sie waren das erste Mal auf dem Eis und noch sehr wackelig und unbeholfen. Aber wir hatten alle vieeeeel Spass zusammen und genossen den Abend.   Nach der Tour on ice waren wir dann noch beim neu entdeckten Lieblingsitaliener und bestellten uns 4 Pizzas u.a. eine mit Bacon und Banane. Kaum vorstellbar aber die war fantastisch lecker.

Das Auto nutzten wir natürlich voll aus an diesem Wochenende und machten uns gleich am Samstagmorgen auf den Weg in die Innenstadt, natürlich wie soll es anders sein zum Shoppen in die Longstreet. Tolle Läden, fröhliche Menschen bunte Häuser und Musik, ein Paradis für mich. Nachdem wir da ein paar Rand gelassen haben fuhren wir noch nach Muizenberg zu einem tollen Strand. Das Autofahren klappte immer besser und wir fanden uns super gut zu Recht auf den Straßen. In Muizenberg ging ein heftiger Wind am Meer der den Sand bösartig an den Körper peitschte sodass wir nur ein paar Muscheln sammelten und mal die Füsse ins Wasser hielten. Dort ist der indischer Ozean und somit warmes Wasser. Aber dennoch zu stürmisch zum Baden. Abends ging es dann für uns zum ersten Mal ab zum Nachtleben auf die Longstreet, dank Auto. Die Straße ist so belebt (das ist wohl auch die Einzige abends in Cape town).  Bars und Clubs und afrikanische Restaurants reihen sich aneinander, überall Musik und nette Menschen unterwegs. Wir besuchten einige Lokale und tanzten mal hier mal da. Schließlich ging es 2uhr nachts zurück und erschöpft ins Bett.

Am 3. Advent wurden wir von Priscilla in ihrer Kirche eingeladen, die sog. Philadelphia Pentecostel. Naja eig. war es keine Kirche sonder eher eine Garage. Aber dennoch gab es einen Pfarrer. Es ist nur eine sehr kleine Gemeinde bestehend aus 50 Mitgliedern. Auch hier wurden wir wieder sehr herzlich empfangen, teilweise sogar traditionell mit Kuss auf den Mund (wie es bei den Sisters da so üblich ist) Wir sollten auch Kopftuch tragen und einen Rock. Gut etwas komisch kam ich mir da schon vor aber wir wollten es einfach mal mit erleben, denn Priscilla erzählte uns schon im Vorfeld, das ein ganz besonderes Erlebnis ist in dieser Kirche/großen Garage  den Glauben auszuleben. Und sie erzählte uns dass man da tanzt und singt und alles sehr fröhlich ist und sogar auch geweint wird.  Das mit dem Tanzen war genau unser Ding, ich stellte mir einen Gospelchor vor der klatscht und „Oh happy day singt“. Naja es sollte dann aber doch anders kommen. Der Glauben an Jesus  und Gott und den heiligen Geist ist sooooooo stark, sowas habe ich noch nieeeeeeeee erlebt, während ich den Gottesdienst verfolgte. Zunächst standen die Brothers und Sisters auf und begannen zur Keybordmusik zu klatschen und zu tanzen. Ja irgendwann lies ich mich dann auch mitreisen und begann auch mit zu schwingen und zu klatschen.  Alle hatten währenddessen ihre Augen geschlossen und Priscilla tanzte sich irgendwie weg aus dieser Welt, ich weiss nicht wohin sie begann zu preisen und wimmern und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Währenddessen lies sich eine andere Sister zu Boden fallen und bettelte um Vergebung. Von außen sah das alles sehr seltsam aus. Aber wie ich hinterher von Priscilla erfuhr ist das eben einer der Momente wo sie Gott so nah wären und mit ihm sprechen würden und das wäre ein wunderbares Gefühl. Jaaaaa sie glauben wirklich seeeeeeeeehr und aus tiefsten Herzen an ihn. Vollkommene Überzeugung immer mit dem  Gedanken nieeeeemals von ihm Enttäuschung zu erfahren und immer beschützt zu werden.  Das hat mich sehr berührt, weil diese Menschen im Grunde alle nix haben aber sie haben Gott in Ihrem Herzen und das macht sie so glücklich. Der Pfarrer sprach uns auch immer direkt an und bezog uns mit ein. Es war ein wirklich außergewöhnlicher Gottesdienst der immerhin 3 Stunden ging. Hinterher waren wir so geplättet von den Eindrücken und von Priscilla, was für außergewöhnliche Menschen. 

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