Nachdem wir den ersten Schock von Andreas Diagnose versaut hatten, fuhren wir also Montevideo. Montevideo war super, aber das Ganze hatte einen entscheidenden Nachteil: Das Wetter war in diesen Tagen einfach furchtbar.
Den ersten Tag verbrachten wir damit, durch die Stadt zu schlendern und einige letzte Sonnenstrahlen zu genießen, bevor der Regen so richtig loslegte. Unter anderem konnte ich an diesem Tag eine sehr häufig verwendete Vokabel üben: Trombosestrümpfe. Wir mussten welche kaufen, ob Andrea wollte oder nicht.
Montevideo selbst hatte nicht sehr viel zu bieten. Eigentlich wollten wir noch nach Punta del Este fahren, einem bekannten und sehr schönen Badeort, aber aufgrund des Wetters konnten wir das auch vergessen.
Dennoch hatte Montevideo auch einen entscheidenden Vorteil: Unser Hostel war super. Es war wunderschön und sauber. Zudem lernten wir wahnsinnig viele nette Leute kennen, mit denen wir dann einige Abende auf der Terasse verbrachten (einen Nacht auch bis acht Uhr morgens mit nächtlichem Spaziergang...).
U.a. lernten wir in Montevideo Philipp und Ricardo kennen, die wir dann später in Iguazu wieder trafen, aber dazu im nächsten Eintrag.