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TravelingWorld » Afrika » Tansania » Reiseberichte » Inside Tansania » Neuer Blog, alter Text

Reisebericht: Inside Tansania

Neuer Blog, alter Text

erstellt um 22:25 Uhr am 10.08.2008

Nachdem wir mit dem alten Blog unzufrieden waren haben wir nochmal alle Texte in diesen neuen Blog kopiert und wenige erste Bilder hinzugefuegt. Wir hoffen es klappt jetzt besser und alle daheimgebliebenen koennen sich jetzt immer auf den neusten Stand unserer Reise bringen.
Also ein herzliches Karibu sana (Willkommen) an alle leser.

Wir sind am 25.7.2008 von Leipzig aus gestartet.
Zuerst nach Cavertitz um mit Freunden und Familie
die anstehenden Abenteuerreise zu feiern. Das
Selbe fand in Silberstraße in "grün"statt.
In wenigen Stunden fahren wir nach München, mit
der Hoffnung, dass wir keine Auswirkungen vom
Lufthansastreik zu spüren bekommen.

Abflug am 28.7.2008 vom Muenchner Flughafen. Die
leichten Verzoegerungen lagen aber nicht an der
Lufthansa sondern an der verschrobenen Sitzordnung
bei Egyptair. Highlight waren unsere Familien, die
sich mitten auf einer Zufahrtsstrasse platzierten,
um uns zu verabschieden; wir haben euch gesehen!

Zwischenlandung und Umsteigen in Cairo.Die aegyptische
Organisation scheint fuer den Aussenstehenden
konfus zu sein, funktioniert aber. Die meisten
sind hier in den naechsten Flieger nach Bangkok
gestiegen, die wenigsten, wie wir, in den nach
Nairobi. 

Ankunft in Nairobi: 4 Uhr morgens lokaler Zeit.
Die regionale Wetterlage entsprach leider nicht
unseren Erwartungen, somit mussten wir die Abfahrt
des Busses nach Moshi frierend abwarten.
Der Flughafen ist relativ klein aber umso
sauberer. Wir hatten also keine Probleme damit uns
bis zur verspaeteten Abfahrt dort aufzuhalten.
Von der Fahrt nach Machame ueber Arusha berichten
wir beim naechsten Mal.


29.07.2008: Wir sind in Nairobi mit dem Bus in
Richtung Sueden gestartet, in der Hoffnung der
Kaelte von Nairobi zu entkommen. Es ging einige
Stunden, wortwoertlich, ueber Stock und Stein. Der
Weg fuehrte uns Quer durch die Savanne, der Staub
der "Strassen" erfuellte den Bus und machte das
Atmen schwer. Immer wieder sahen wir viele Massai,
die Ihre wenigen Rinder und Ziegen in der
trockenen Savanne weideten. Um Nairobi herrschte
emsiges Treiben. Neben vielen kleinen Bussen mit
Touristen auf dem Weg nach Arusha waren
unglaublich viele Lastwagen unterwegs. Sie
transportierten vieles und auch, unter Anderem, viel
Coca-Cola.
An der Grenze zu Tansania fanden wir uns das
erste Mal unter vielen sehr armen Menschen wieder.
Natuerlich versuchen sie ihre kunstvollen und
ausgesprochen farbigen Schmuckstuecke an Weisse
zu verkaufen. Es fiel uns schwer ihnen in die
Augen zu schauen, um nur mit dem Kopf zu
schuetteln.
Die truebsinnige Savanne liesen wir hinter uns,
als wir Arusha erreichten. Hier ist die Vegetation
sehr gruen und vielfaeltiger. Nach sechs Stunden
fahrt stiegen wir in Arusha in einen anderen Bus
um, und weitere zwei Stunden spaeter erreichten
wir die Kreuzung an der die Strasse nach Machame
abzweigt.
Mit einem Taxi, welches eben noch schnell mit
einem kleinen Kanister Benzin frisch befuellt
wurde, ging es die letzten Kilometer zum
Krankenhaus bergauf.

29.08.2008 Machame: Ankunft. Es ging doch recht
zuegig und problemlos nach Machame. Das Taxi war
recht bescheiden, dafuer glaubte der Fahrer er sei
ein talentierter Rennfahrer und nutzte jeden
Zentimeter ,der doch recht schmalen, Strasse aus.
Talentiert war er auch, zumindestens im ausweichen
grosser Schlagloescher ohne Verlust an
Geschwindigkeit.
Wir hatten zwar befuerchtet, dass wir nicht
erwartet werden, aber das bewahrheitete sich zum
Glueck nicht. Patron Mushi empfing uns herzlich
und innerhalb weniger Minuten hatten wir unser
Bett im Guesthouse vom Krankenhaus.
Mit den Jungs die bereits vor uns da waren, haben
wir uns auch gleich verstanden. Da wir ohne
tansaniische Schilling hier oben nichts kaufen
konnten, und wohl auch ziemlich fertig aussahen,
luden sie uns direkt zum Abendbrot ein.
Unsere Unterkunft ist wirklich gut, dass heisst
mit dem oertlichen Standart verglichen.
Wir fuehlen uns wohl und dank Internetzugang
koennen wir auch bald weiter berichten.

Montag, 04.08.2008
Leider funktionierte das Internet, hier im
Machame Hospital, in der letzten Woche nicht
immer, so dass wir heute seit langem mal wieder
den Blog weiter schreiben. Wir sind jetzt dazu
uebergegangen aktuelle Sachen unter Locations zu
veroeffentlichen, da wir die Tracks nicht weiter
ausbauen koennen.( keine Ahnung warum-Polle!!??)
Wenn es was Neues gibt, findet ihr es unter den
Locations.
Wir haben jetzt die erste Woche Tansania hinter
uns und die Eindruecke, die wir jeden Tag
gewinnen, sind so stark, dass es sich anfuehlt als
ob wir schon drei Wochen hier waeren.
Inzwischen ist unsere kleine Studentenkummune auf
16 angewachsen.(zwei amerikanische Ingenieure,
eine englische Medizinerin, drei belgische, zwei
Hollaenderinnen und sechs deutsche Mediziner) Beim
allmorgendlichen Gottesdienst sind wir fast
soviele Wazungus (Weisse) wie Einheimische. Der
Tansaniische Winter zeigt sich weiterhin
hartnaeckig. Es ist relativ kalt und es regnet
auch noch haeufig. An schlechten Tagen braucht
Waesche vier Tage zum trocknen bei der hohen
Luftfeuchtigkeit.
Am Wochenende waren die ersten richtig warmen
Tage (20 Grad), doch der Killimajaro hat sich uns
trotzdessen noch nicht gezeigt.
Dafuer nimmt mit steigenden Temperaturen die Zahl
an Moskitos und anderen Insekten zu. Einige
Ameisenarten sind doppelt so gross wie
europaeische und man muss kraeftig an ihnen ziehen
,wenn sie sich einmal verbissen haben.
Ausser dem kleinen Getier ist uns auch die erste
Schlange ueber den Weg geschliechen, zum Glueck
wollte sie eher vom Haus weg als zu uns.
Die Affen die manchmal Nachts den Muell ueber der
Terrasse verteilen-ich denke die habe ich vorher
schon erwaehnt.
Da die meisten mit Afrika sicherlich die
vielfaeltige Tierwelt in Verbindung bringen
berichten wir natuerlich auch davon. Ob wir aber
noch von den ganz grossen berichten koennen bleibt
zu bezweifeln. Eine Safari in den Nationalparks
ist sehr teuer und wir werden sehen ob wir das
managen koennen . Wenn nicht, wir sind uns sicher
wir waren nicht zum Letztenmal auf diesem
wunderschoenen Kontinent.
Unser Tagesgeschaeft bestand in der ersten Woche
vorallem aus Organisieren und Vorstellen. Um gut
in den Klinikalltag integriert zu werden muss man
erstmal mit den Aerzten und Schwestern eine
Vertrauensbasis aufbauen. Viel Gedult und
Einfuehlsamkeit sind dafuer noetig. Auch ein paar
Brocken Kiswahili helfen dabei. Die Menschen
verhalten sich uns gegenueber nicht abweisend, ganz
im Gegenteil: sie sind ausgesprochen Offen und
Gespraechig, aber es ist nicht selbsverstaendlich
auf eine Station zu kommen und gleich akzeptiert
zu sein. ( In Deutschland gilt das natuerlich
auch)
Vorstellen, freundlich fragen und schon leitet
man eine kleine Visite auf der Kinderstation!!!
Da wir nun soviele Studenten sind, die sich auf
die wenigen Stationen und Programme ( Prevention
und vorallem HIV-Behandlung) verteilen, muessen
wir uns auch selber Organisieren. Am Anfang sind
wir viel zwischen den stationen hin und her
gesprungen und haben uns die interessantesten
Faelle rausgesucht, das geht jetzt nicht mehr. Wir
werden sehen wie es funktioniert.
Unsere Freizeit kommt dadurch nicht zu kurz. Nach
Moshi fahren, zum Killimanjaro-Nationalpark
wandern oder Machame selber erkunden fuellt unsere
freie Zeit reichlich aus. Die abende sollten zwar
dem lernen vorbehalten bleiben, enden aber
meistens in einem grossen Zusammensitzen und
gemeinsamen Kochen. Es ist immer jemand anderes
an der Reihe fuer das Abendessen zu sorgen, was bei
sovielen Leuten schon Grosskuechenausmasse
annimmt.
Unsere Lebensmittel bekommen wir in einem der
zahlreichen kleinen Shops in Machame oder auf dem
zweimal in der Woche stattfindenten Markt sehr
guenstig, so dass uns an fast nichts mangelt.
Soweit bis hierhin. Wir werden noch versuchen
einige Fotos hochzuladen um euch auch optisch auf
dem laufenden zu halten und euch vielleicht einen
ersten Eindruck von diesem wunderschoenen Land und
der Atmosphaere hier ( wir fuehlen uns wie in
einem Abenteuerfilm) zu geben.
Karibu sana ( Herzlich willkommen)

Machame 08.08.08:
Nane-Nane, Nationalfeiertag in Tansania. Seine
genaue Bedeutung hat sich uns noch nicht
erschlossen, aber wir haben den freien Tag heute
trotzdem gut genutzt. Nane ist das Wort fuer acht,
also wird nach der wortwoertlichen Bedeutung wohl
der achte Tag im achten Monat gefeiert, klingt
komisch, ist aber so. Urspruenglich war es der
Tag, an dem die erste, und damals als einzige
existierende, sozialistische Partei gegruendet
wurde. Heute im pluralistischen Tansania hat man
den Tag aber nicht abgeschafft, sondern einfach nur
umgenannt. Typisch afrikanisch!!!
Vom " Typisch afrikanisch" reden wir hier oft,
denn jeden Tag erleben wir neue Dinge, die uns
entweder staunen oder verzweifeln lassen.
Es gibt das positive "Typisch afrikanische" und
das negative "Typisch Afrikanisch". In unserem
Alltag im Krankenhaus haben sich diese Woche die
Dinge gehaeuft, ueber die wir oft nur mit dem Kopf
schuetteln konnten, also das negative "Typisch
afrikanisch".
Es geht schon morgens los, wenn nach der Kirche ,
um halb neun, die Oberaerztin energisch in die
Runde sagt:"Lets go to work" und danach
eigentlich fuer mindestnes eine Stunde nichts
passiert.
Die Chirurgen, es finden entweder orthopaedische
oder gynaekologische OPs statt, sind recht schnell
im OP und beginnen um halb zehn zu operieren. Auch
die Ambulanz ist fix besetzt ,um den Ansturm der
Patienten abzufangen. Dort sind meist zwei Aerzte
und die Mitarbeit von Studenten ist gern gesehen.
Es macht auch Spass, denn dort landen alle
Patienten, die eventuell aufgenommen werden,
zuerst. Malaria, kleine Verletzungen, viele Kinder
mit den verschiedensten Infektionen, aber auch
jede Menge Diabetes und Bluthochdruck. Die beiden
letztgenannten werden auch in Entwicklungslaendern
immer haeufiger zum Problem, mit allen
schwerwiegenden Folgen, wie zum Beispiel
Amputationen und Schlaganfaellen.
"Typisch afrikanisch" fuer die Ambulanz, und
fuer das Krankheitsverhalten der Menschen hier im
Allgemeinen, ist, dass viele erst sehr spaet zum
Arzt gehen. Meist fehlt das Geld,oder sie glauben
es geht von alleine Weg. Die Massai, das
Nomadenvolk aus der Savanne, kommen oft erst sehr
spaet in die Haende richtiger Aerzte, nachdem sie
wochenlang erfolglos von einem Medizinmann
behandelt wurden. Was der genau macht weiss
keiner. Somit kann es schon mal drei Wochen dauern
bis ein kleines , zehnjaehriges Maedchen, mit sehr
starken Kopfschmerzen und Erbrechen, vollkommen
ausgelaugt ins Krankenhaus kommt. (
"Kopfschuetteln") Den Rekord bisher haelt ein
junger Mann der erst nach zweieinhalb Jahren mit
einer ausgerengten Schulter zum Arzt ging.
Wer sich fuer den Tag vorgenommen hat auf den
Stationen zu arbeiten und an Visiten teilzunehmen,
kann an den Visitentagen Montag, Mittwoch und
Freitag beruhigt nach der Kirche erst einmal einen
Kaffee trinken gehen. Hier geht, wenn ueberhaupt,
vor zehn fasst nix. Meist machen wir , je nach
Lust und Laune, eine kleine Studentenvisite bevor
die richtige anfaengt. Die Schwestern sind gern
bereit uns entweder zu begleiten oder zumindestens
etwas ueber die Patienten zu erzaehlen und fuer
uns zu uebersetzen. Wir diskutieren die
spannensten Faelle, untersuchen die Patienten und
beschaffen uns unsere arbeit so selber.
Rein fachlich gesehen sind die Aerzte hier
absolut kompetent und das Hakuna-matat-feeling (
"wird schon") haftet nicht nur ihnen an, sondern
ist landestypisch. Eigentlich sympatische
Lebenseinstellung, nervt nur manchmal.
Etwas was uns aber immerwieder zuschaffen macht
sind nicht die mentalen Barrieren die wir
vorfinden sondern die taeglichen widrigkeiten an
denen wahrscheinlich auch die Menschen selber
immer wieder verzweifeln. Es sind die Armut und
das Leid vieler Menschen. Oft muessen notwendigen
Therapien warten, weil das Geld nicht da ist. Es
kommt vor, dass erst eine Kuh verkauft werden muss
bevor ein Grossvater seinem Enkel das diagnostisch
dringend noetige CT bezahlen kann. Darueber
koennen Tage vergehen.
Soviel fuer heute. Ganz aufregend in dieser Woche
war, vom medizinischen abgesehen, dass wir das
erstemal den Killimanjaro gesehen haben. Es war
unglaublich aufregend, denn der Riese ist so nah
und er ist einfach ueberwaeltigend schoen. Hat
sich nur die meiste Zeit hinter Wolken versteckt.
Auch nicht mehr versteckt hinter Wolken, hat sich
die Sonne in den letzten Tagen oefter gezeigt.
Heute war sie brennend heiss und hat vielen einen
Sonnenbrand bescherrt. Haben wir bis gestern nicht
fuer moeglich gehalten!!
Bis bald.
Hakuna matata

10.08.2008, Machame Hospital
Wir sind nun schon zwei Wochen hier und haben uns
super eingelebt. Daladalafahren ( immer wieder ein
Erlebniss, muss mal seperat beschrieben werden)
und Einkaufen sind Alltag geworden und wir kommen
mit unserem wenigen Kiswahili gut zurecht. Einige
haben das Handeln auf dem Markt und das Feilschen
um Preise auch schon gut drauf, es macht sogar
Spass.
Den Feiertag am Freitag, unseren Informationen
nach war es der Feiertag zu Ehren der Bauern,
haben wir mit Wandern verbracht.
Nachdem wir letzte Woche den Weg zum
Kilimanjaro-Nationalpark gefunden hatten, sind wir
diesmal etwas frueher aufgebrochen um die Grenze
zum Park zu ueberschreiten und einen Pfad durch
den Wald zur Baumgrenze zu finden. Natuerlich
vorbei am eigentlichen Eintrittstor, um 60 Dollar
Eintritt zu sparen.
Die Menschen nutzen fasst den gesamten Wald bis
zur Parkgrenze fuer Feuerholzgewinnung und um ihre
Tiere zu weiden. An einigen Stellen sind so
traurige Mondlandschaften entstanden,
wahrscheinlich aber auch durch kommerzielle Rodung
der Baeume. Die Grenze zum Park demarkiert sich
dadurch deutlich. An der Grenze steht man einem
dichten, fasst undurchdringlichen, Regenwald
gegenueber. Einige Bauern halten sich aber nicht
an die Gesetze und treiben ihr Vieh trotzdem
weiter. Bei der Weite des Parks ist das nicht zu
verhindern. Ranger scheint es wenige zu geben und
die sind meist an den offiziellen Pfaden
unterwegs.
Im Park standen wir schon nach wenigen Minuten
Weg an einem weiten Tal, das mit seinem dichten
Dschungelbewuchs einen starken Kontrast, zum eng
besiedelten Gebiet hangabwaerts, bildete. Wir
haben tatsaechlich auch einen Pfad bergauf
gefunden, der sich aber immer wieder im Wald
verlor und wir leider schon nach eineinhalb
Stunden die Hoffnung verloren die Baumgrenze, und
so einen freien Blick auf den Kili, zu erreichen.
Mehrere kleine Baeche mussten wir ueberwinden und
dichtes Unterholz durchqueren, fanden aber keinen
Weg weiter. Wir traten schliesslich denRueckweg
an.

Am Abend stand eine kleine Feier zum Abschied der
beiden Studenten aus den USA an, die uns gestern
verliesen. Wir hatten alle ein sehr gutes
Verhaeltnis zu ihnen und sie waren mit ihrem
technischen Know-How eine grosse Hilfe fuers
Hospital.
Im Rahmen eines Hilfsprogramms fuer Ingenieure
reparierten sie alle moeglichen medizinischen
Geraete auf den Stationen und waren auch fuer uns
Ansprechpartner in den ersten Wochen,da sie
schon einige Wochen da waren und fasst jeden, der
wichtig ist und alle Ablaufe der Klinik, kannten.
Durch ein vierwoechiges Kiswahili-Training waren
sie auch sprachlich gut vorbereitet.
Wir haben uns am Lagerfeuer zusammengesetzt und
den Abend mit einigen Bier ausklingen lassen. Eine
Spezialitaet, unter den alkoholischen Getraenken,
ist Conyagi, den man allerdings nur mit Tonic, als
eine Art Gintonic, geniesen kann. Wir werden
natuerlich eine Kostprobe dieses Teufelszeug
mitbringen.
Spassig war es das Feuer in Gang zu bekommen.
Nachdem wir mit einer Motorsaege einen
abgestorbenen Baum zerlegt hatten,dafuer war das
Organisationstalent Sander aus Belgien zustaendig,
war das Holz nicht ganz so trocken wie erwartet.
Nach reichlich zwei Stunden, viel Gedult und der
Vereinigung allem maennlichen Wissens, war es am
Ende eine deutsche Teamarbeit die ein
vernuenftiges Lagerfeuer zustande brachte.
Der Samstag war von einem besuch in Moshi
vollkommen ausgefuellt. Einige erkundigten sich
nach einem serioesen Veranstalter fuer Safari und
Kilibesteigung,. Ansonsten kann man die gesamte
Stadt an einem Nachmittag, in einem gemuetlichen
Spaziergang, kennenlernen und sich dem Treiben
hingeben. An den Strassen gibt es reichlich kleine
Haendler, Schneider und Schneiderinnen mit alten,
fussbetriebenen, meist deutschen, Naehmaschinen
und jede Menge Leute die hoffen einem Touristen
Souveniere zu verkaufen.
Es nervt zwar manchmal, wenn der selbe Typ dich
dreimal anspricht und immer einen super Laden
kennt in dem man garantiert bekommt was man sucht
oder einem die beste Safari anbieten kann, das
truebt aber das Gesamterlebniss Moshi nicht.
Fuer Mittagessen und Kaffee haben wir uns dann in
zwei bekannte Wazungu-Restaurants zurueckgezogen,
in denen Ruhe herrschte. Leider war uns, mal
wieder, der Blick auf den Kili durch Wolken
verwehrt. Der restliche Himmel war natuerlich
strahlend blau und wir waren die meiste Zeit der
prallen Sonne ausgesetzt.
Der grossteil der Gruppe war heute, Sonntag, bei
den Massai unterwegs. Eine der Oberaerztinnen
betreibt ein Programm fuer primaere Prevention und
Gesundheitsfoerderungen an dem jedes zweite
Wochenende vier bis sechs Studenten teilnehmen
koennen. Der Rest hat den Sonntag mit lesen und
ausschlafen verbracht.
Bis bald und Asante sana (vielen Dank) fuers
Lesen

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Inside Tansania
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