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Reisebericht: Hartz IV Urlaub München Passau Regensburg

HartzIV-Urlaub nach München, Passau, Regensburg

erstellt um 15:05 Uhr am 08.06.2009

Zwei Tage vorher im Internetcafe Servas-Gastgeber per mail gefragt, ob wir eine Übernachtungsmöglichkeit haben könnten, da einige Jugend-herbergen geschlossen hatten.  Nächster Tag: Wollten morgens früh starten, sind jedoch zu spät aufgewacht.Hatten noch Vorbereitungen zu treffen:LOI suchenBabysitter für Fische, Georg und Ludwina – meine Vögel, Roswitha hatteabgelehnt, da sie ins Krankenhaus evtl. müsste, aber die zuverlässigeViola hat gleich zugesagtLandkarten suchenReisetasche packen etc.  Also einen Tag später gestartet. Es war doch noch Vormittag als wir los-fuhren. An einer Raststätte schrie Daniel begeistert: Hier gibt es einNordseefischrestaurant und sauste los, um deutsche Fischbrötchen zu auf der Autobahn zu kaufen. Aus „Geiz ist geil“ hatten wir im Internetcafedie Route zur Jugendherberge nicht ausgedruckt – 1 Seite 1 Euro. So suchtenwir und fragten wir und benötigten mindestens 90 Minuten, um die JH inMünchen zu finden. Das war noch harmlos. Unser erster gemeinsamerUrlaub ging in die Auvergne (Zentralmassiv-Frankreich), wo ich nach DanielsAngaben dunkle Landstraßen fahren musste und wir – es war stockdunkel,keine Wegweiser – nach Stunden den Campingplatz – es war ein altes Schloß –fanden. Jedenfalls hatte ich manchmal das Gefühl, schon mehrmals in der Gegend gewesen zu sein. Also JH mit 2-Bett-Zimmer, 4. Stock, zu 60,-- Eurodie Nacht.  Im Dunkeln Schloß Nymphenburg besichtigt. Romantisch waren die Zuflüsse-zugefroren und eisekalt war es – Schlittschuhläufer, Eisstockbahnen und Schwäne,die sich auf dem noch nicht zugefrorenem Wasser tummelten. Sehr beeindruckend.Abends Cafe Schwabing in Schwabing besucht und durch Schwabing gebummelt. Imschicken Internetcafe – war eingerichtet wie eine Bar und sehr stark frequentiert –e-mails gecheckt. Die meisten Servas-Gastgeber hatten abgesagt. in Nebengasse gegangen und im Lokal zwei Bier getrunken und Schweizer kennen-gelernt, der auf Dienstreise war und uns erklärte, daß man heutzutage nur nochmit Helm Skilaufen sollte wegen der großen Verletzungsgefahr und schnellenSki. Wäre ich 20 Jahre jünger gewesen, hätte ich einen netten Flirt gehabt. Warum bin ich nicht 20 Jahre jünger? Mit der Straßenbahn nach Hause und ins Bett gefallen. Daniel musste dieses Mal das obere Bett benutzen. Am nächstenTag großen Krach mit Daniel: Ruth – also ich – schnarcht. Daniel musste dasGepäck ins Auto bringen und ich kaufte in der nächsten Drogerie Ohropax.Somit Streit geklärt. Gefrühstückt, alleinreisende Mutter mit etwagleichaltriger Tochter wollte Kontakt machen, aber wir hatten keine Lust.Wir wollten München im Schnellgang absolvieren. München besichtigt:Stachus, Leopoldstraße, und vieles mehrIm Engl. Garten war es sitzenderweise so eiskalt, daß wir weiterwanderten.Jogger mit speziellem Jogger-Kinderwagen gesichtet. Wir haben nicht das Hofbräuhaus besichtigt – Reiseführer hat abgeraten – sind in ähnliche Gaststättenhineinspaziert, Viktualienmarkt besucht – wollte unbedingt Münchner beimFrühstück – morgens Weißwurst mit Bier – fotografieren. Dieser wurde sehrwütend und verbat sich mein Fotografieren. Frauenkirche und noch mehrere Kirchen gesehen, Residenz stundenlang besichtigt, mehrere Einkaufsstraßen abgelaufen – von Ketten wie bei uns bevölkert.Aber erstaunlicherweise sah man viele Radfahrer, eingemummt wie ReinholdMessmer beim Bergsteigen in sechstausend Meter Höhe , in der Umgebung herum-flitzen. Jedoch war niemand mit Trachtenhut und Seppelhosen sowie Dirndlzu sehen. Olympiastadion besucht, Haus des 1973/74 erschossenen MoscheWeinberg von außen besichtigt. Aufgrund dringender Bedürfnisse und keinerToi weit und breit Berg runtergerutscht, um dieses hinter blickdichten Gestrüppzu erledigen. Eine Camperin hat immer Tempo oder sogar Toi-Papier in ihrerHandtasche. Hilft bei Schnupfen, Bekleckertes zu entfernen, Schminke abzu-wischen, bei Blasen und notfalls bei Sexspuren.  Die Füsse brannten, der Bauch war leer und Daniel wollte noch unbedingt indas Sendlinger Viertel – ehem. Arbeiterviertel und jetzt eine qm-Miete von20 Euro. Wir liefen, liefen, liefen. liefen und liefen. Meine Füsse brannten nochmehr. Kommentar Daniels: Warum hast du so schicke Schuhe an, willst du schönsein? Ich jammerte, daß wir das nächste Gasthaus ansteuern sollen. Ich konnte nicht mehr laufen. Wir landeten in einer Arbeiterkneipe und hatten viel Spaßmit einem Kommunisten ohne Auto, der uns u. a. von seinen Reisen und auchandeutungsweise von seinen Liebesabenteuern in der ganzen Welt erzählte. Wir sprachen ab, daß ich fahre und ich trank 1 Bier und Daniel mehrere. So gegen22 Uhr waren wir wieder an der JH. Ernährt hatten wir uns in der ganzen Zeitvon Döner und Stückchen vom Bäcker. Das Auto war natürlich nicht aufgebrochen,einen zerkratzten VW Polo im Alter von 10 Jahren – klaut niemand.  Nun ging es in Richtung Passau – Daniel ist ein ausgezeichneter Kartenleser –wie immer – und wir fuhren Autobahn – Landstraße – Stück Autobahn – Landstraße-Landstraße usw. Meistens fuhren wir auf der Landstraße. Das Fahren war anstrengend und ich musste meine Fernbrille aufsetzen, die ich bis jetzt nochgar nicht benötigte. Ca. 30 Km vor Passau verschwomm die Straße vor mir,ich erkannte keine Pfähle mehr und mir flimmerten die Augen. Ich konnte nichtmehr. Unterwegs fragten wir einen Autofahrer, wie viel Zeit man bis Passau benötigt. Die Antwort war in reinstem Bayerisch, was ich nicht verstand. Er grinste und übersetzte ins Hochdeutsche. Wir beschlossen im Auto zu schlafen.Schlafsäcke waren dabei. Wir suchten eine ruhige Wohngegend mit EFH,eine Frau kam mit Auto nach Hause und ich fragte sie , ob wir vor ihrem Hausübernachten dürften. Sie schrie mich an: Sie sind betrunken und pöbelte noch weiter. Also fuhren wir weiter, um einen Schlafplatz zu suchen. Reihenhaus-straße mit leerem Grundstück gefunden und davor geparkt.  Daniel schlief sofortein und schnarchte plötzlich irrsinnig laut. Ja, ja die Gene. Ich dachte, wenn ichmeine Füsse hochlege und den Kopf unter das Lenkrad lege, würde ich besserschlafen. Pustekuchen, dreimal aufgewacht, da bei jeder Bewegung ich mirden Kopf am Lenkrad angestoßen habe. Lage gewechselt. Draußen tobte einklitzekleiner Sturm, das Auto wackelte und in meiner Phantasie hörte ich die Marderan den Kabeln des Polos nagen. War aber nicht so. Und Daniel schnarchte, schnarchte und schnarchte. Ziemlich früh wach geworden. Ich spürte Knochen,Muskeln und Sehnen, von denen ich noch nie etwas wusste. Mir tat alles weh. In Passau angekommen fuhr ich verkehrt in eine Einbahnstraße. Ein riesigerLKW fuhr rückwärts – war vermutlich auch falsch gefahren – und gab mir keineGelegenheit in Ruhe mich wieder zu entfernen, obwohl ich mehrmals schrillendhupte. Das Spiel ging einige Zeit. Wir fuhren zu einem anderen Parkplatzund plötzlich stand der LKW-Fahrer vor meiner Fahrertür, um mich zu beschimpfen?zu schlagen? Ich weiß nicht. Blitzschnell setzte ich die Zentralverriegelung in Gang und wir waren in Sicherheit. Hatte ich Angst. Der Fahrer konnte jetzt nur nochschreien. Dann ins nächste Stehcafe zum Frühstücken. Daniel – ungekämmt und2 Tages-Bart – sah aus wie ein Landstreicher und ich wahrscheinlich nicht besser. Die Verkäuferin und Kunden im Laden sahen uns merkwürdig an, aber wir lachtennur. Passau angeschaut, nettes kleines Städtchen. Ein Bordell gibt es auch.Regensburg angeschaut. Nette Stadt und im Gasthaus aus dem 12. JahrhundertBratwürste mit Sauerkraut verspeist (sollten die besten in Regensburg sein)und nette Unterhaltung mit Hobbyaquarianer gehabt, welcher mir wertvolleTips für meine Fische gab. Dann ging es ab nach Hause. Im Radio hörten wir,daß die von uns schon bewältigte Stecke mit Blitzeis gesegnet wurde, wir standenStunde um Stunde im Stau, schauten noch bei Oma im Riederwald vorbei und warenmüde und glücklich über unsere Matrazen in unserem Bett. Daniel erzählte,daß eine brasil. Freundin einen Europa-Trip gemacht hätte, wo sie mit ihrer Freundinjede Nacht im Auto aus Sparsamkeitsgründen geschlafen hätten. Das wäre nichts für mich. Da ist sogar ein Zelt mit Isomatte noch bequemer.  Es war eine nette Abwechslung – seit 30 Jahren wollte ich nach München – wir hatten viel Spaß und viele neue Eindrücke
 Reisebericht:
Hartz IV Urlaub München Passau Regensburg
 

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Autor: rotschopf1947
Land:Deutschland

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