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TravelingWorld » Ozeanien » Neuseeland » Reiseberichte » 01.03. - 21.03.2005 » 09.03. Franz-Josef Gletschers

Reisebericht: 01.03. - 21.03.2005

09.03. Franz-Josef Gletschers

erstellt um 04:37 Uhr am 04.01.2010

Frühstück:Die Pilze waren sehr gepfeffert. Ich habe Uschi das Buch zurückgegeben. Janet, die Wirtin, hat jeden gefragt was er den Tag über unternehmen wollte. Jeder bekam von ihr den passenden Tipp und eine Beschreibung.

Wir wollten zum Fuß des Franz-Josef Gletschers.

Das Besondere an dem nach dem Habsburgischen Kaiser benannten Gletscher ist, dass er von dem höchsten Berg Neuseelands, dem Mount Cook (3753m), bis in die Niederungen fließt, wo sich bereits Regenwald befindet. Die Fließgeschwindigkeit des Gletschers ist mit 5m pro Tag extrem hoch. Wer den Gletscher zu Fuß erkunden möchte, schließt sich nach Möglichkeit einer geführten Tour an. Steigeisen sind aufgrund der Steilheit notwendig und von den Führern erhältlich. Rundflüge im Helikopter oder im Flugzeug sind bei gutem Wetter ein großartiges Erlebnis.

Am eindruckvollsten sind die beiden Gletscher bei Sonnenuntergang. Die außerordentlichen hohen Jahres-niederschläge (bis 7500mm) haben dichten Regenwald und leider auch viele Regentage als Folge. An beiden Standorten lohnen Besuche der sehr interessanten Besucher- und Informa-tionszentren mit Detailinformationen zu den natürlichen Phänomenen "Glet-scher und Regenwald". Der 13 km lan-ge Fox Glacier und der 10 km lange

Franz Joseph Glacier überwinden auf relativ kurzer Distanz einen großen Höhenunterschied. Das steile und deswegen relativ schnelle Herunter fließen aus dem Nährgebiet erklärt, warum die beiden Gletscher so weit zu Tal reichen. Eine kühle Witterung und hohe km  Niederschläge in den Höhenlagen lassen die beiden Gletscher seit den achtziger Jahren des 20. Jh.s wachsen. Die Gletscherzungen rücken täglich etliche

Zentimenter vor. Der steile Franz Josef Gletscher ist im Laufe der letzten 200 Jahre mehrfach vorgestoßen und dann wieder zurück gewichen. Er hat sich in augenfälligem Maße zurückgezogen. Das Schmelzwasser, das aus dem Gletschertor strömt, bildet den Waiko River. Ein 6km langes Sträßchen führt an der Südseite des Waiko Valley entlang bis zum Parkplatz. Ein ca. 1-1/2 stündiger Weg. Über einige Felsen zu klettern.  Haben auf dem Hinweg die beiden Bauingenieure aus Auckland, Bill und Linda, und unsere Norweger getroffen. Zurück sind wir nass geworden, denn es hatte wieder zu regnen angefangen. Erst einmal zurück zur Lodge. Nach dem Kaffeetrinken sah es dann schon wieder freundlicher aus. Haben uns auf-gemacht Okarito zu finden. Etwa 25 km nördlich der Ortschaft Franz Josef liegt Okarito, eine kleine, in den sechziger Jahren des vorigen Jh.s  von Gold-gräbern angelegte Siedlung. von hier bietet sich bei schönem Wetter ein herr-licher Blick auf die Alpen. Umfulana Tipp: Die Lagune von Okarito (zwischen Franz-Josef & Wha-taroa) mit ihrer Ko-lonie von weissen Reihern (White Heron / Kotuku) und einer Schutzzone für Kiwi-Vögel. Der "HariHari Coastal Walkway" (2 - 4 Std.) an der Flussmündung des Wanganui River bei HariHari (zwischen Whararoa & Ross). Der Rundweg ist nur bei Ebbe zu laufen. Aber wir sind wohl nicht weit genug gefahren. Haben aber einen wunderbaren Blick am Lake Matheson auf den Gletscher erhalten, der sich im Wasser spiegeln sollte, aber es war zu windig dafür. Das Wasser kräuselte sich zu sehr. Sind dann noch zum Fox Gletscher gefahren, aber auch nur noch bis zum Aussichtspunkt, den wir über eine 7 km lange Fahrstraße und einem anschließenden Fußweg erreicht haben. Wen haben wir erneut getroffen.- Unsere Norweger. Versucht dann in Fox etwas zu Essen. Es waren aber zu viele Japaner dort. Also wieder zurück nach Franz Josef. Wer stand an der Bar und wartete auf einen Platz. Unsere Norweger. Mussten dann auch noch ca. eine halbe Stunde auf einen Platz warten. Essen war gut. Habe Akaroa Salmon gegessen. Da das so heiß war, habe ich mir erst erst einmal den Gaumen verbrannt. Als wir zum Schlussmit der Rechnung erneut ein Lutschbonbon bekommen hatten, ist die Blase unterm Gaumen aufgeplatzt. Schlafen gegangen. Wir waren nicht mehr am Kaminplatz. Es sah ziemlich ruhig aus.
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