Kuba-Urlauber mussten zum Teil umziehenHurrikan «Ike» wütet auf Kuba: Umbuchungen und Stornierungen seien laut Reiseveranstaltern im Moment aber kein Thema. (Bild: dpa) Hamburg (dpa/tmn) - Hurrikan «Ike» hat auf Kuba auch die Pläne mancher deutscher Touristen durchkreuzt. Zum Teil mussten Urlauber ihre Hotels wechseln, und die TUI hat alle Rundreisen gestoppt.
Obwohl auf der Karibikinsel rund 800 000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht wurden, kommt der Tourismus allerdings nicht zum Erliegen: Auch am Montag (8. September) startete eine Urlaubermaschine von Frankfurt/Main nach Varadero - und ein generelles Angebot, Kuba-Reisen zu stornieren oder umzubuchen, machten die führenden deutschen Reiseveranstalter bisher nicht. «Ike» hatte in der Nacht zu Montag mit Windgeschwindigkeiten von rund 200 Kilometern pro Stunde Kuba erreicht. Im weiteren Verlauf des Tages sollte das Sturmzentrum große Teile der Insel überqueren.
Umbuchungen und Stornierungen seien im Moment kein Thema, hieß es bei der TUI in Hannover und bei Thomas Cook Deutschland (Neckermann, Thomas Cook Reisen) in Oberursel (Hessen). Bei Dertour und Meier's Weltreisen in Frankfurt aus Frankfurt ist für Dienstag und Mittwoch (9. und 10. September) die Anreise von 20 Gästen nach Kuba geplant. «Wenn da jemand nicht fliegen will, kann er umbuchen oder stornieren», so Sprecherin Antje Günther. Auch bei der Rewe-Pauschaltouristik (ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg) soll nach «individuellen Lösungen gesucht werden», wenn kurzfristig eine Kuba-Reise geändert werden soll, sagte eine Sprecherin in Köln. Gebucht sind Rewe-Gäste unter anderem für einen Air-Berlin-Flug von Berlin nach Varadero am Dienstag (9. September).
Mit der Rewe-Pauschaltouristik hielten sich am Montag etwa 200 Gäste auf Kuba auf. Bei Thomas Cook Deutschland waren es knapp 940, die meisten davon im Raum Varadero. Einige Gäste hätten ihr Quartier wechseln müssen und seien jetzt in hurrikansicheren Unterkünfte untergebracht worden, sagten Sprecherinnen von TUI, Thomas Cook und den Rewe-Pauschalmarken dem dpa-Themendienst. Unter anderem sei eine Anreise nach Cayo Santa Maria derzeit nicht möglich, sagte Nina Kreke von Thomas Cook. Die TUI hat alle Rundreisen auf Kuba gestoppt und lässt ihre Gäste in den Hotels, in denen sie sich zuletzt befanden, auf das Ende des Sturms warten, erklärte Sprecherin Alexa Hüner.
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