Im Frankenwald gibt's Knöchla und SchlamperkrautKronach (dpa/tmn) - Mit schlampig hat es wohl nichts zu tun. Woher der Name Schlamperkraut tatsächlich kommt, ist nicht überliefert. Im Frankenwald gilt das Kraut als kulinarische Spezialität, genauso wie Knöchla und Backers.
Hinter den skurril klingenden Namen verbirgt sich Hausmannskost: Schlamperkraut ist Weißkraut, Knöchla ein Eisbein fränkischer Art. Und Backers steht für Kartoffelpuffer und Reibekuchen, erläutert die Organisation Frankenwald Tourismus in Kronach.
Für Knöchla wird gepökeltes Eisbein mit Sauerkraut, Zwiebeln, Apfel, Kümmel, Wacholderbeeren, Lorbeer, Pfeffer und Zucker zwei Stunden lang geköchelt. Dazu gibt es Stampf (Kartoffelpüree) und Kren (Meerrettich). Zum Schlamperkraut - einem Weißkraut, das mit Milch und Muskat gekocht wurde - werden dagegen Klöße serviert. Für Backers müssen Köche zunächst Kartoffeln kochen und pressen, mit Eiern, Mehl und Muskat vermengen, Taler daraus formen und diese in heißem Öl goldgelb braten. Und dann heißt es: Guten Appetit!
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