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Japan » Reiseberichte

Wie Yokohama vom Fischerdorf zur Metropole wurde

Yokohoma
Wo Träume in den Himmel wachsen: Das Viertel «Minato Mirai 21» am Hafen von Yokohama ist ganz auf die Zukunft eingestellt. (Bild: JNTO/dpa/tmn)

Von Detlef Berg, dpa

Yokohama (dpa/tmn) - Für gut 90 Minuten blickte die ganze Welt nach Yokohama: Der Brasilianer Ronaldo schoss hier seine Mannschaft im Finale der Fußball-WM 2002 mit zwei Toren gegen Deutschland zum Titel.


Seitdem steht die Großstadt zwar wieder im Schatten ihres Nachbarn Tokio. Doch 2009 feiert Yokohama ganz groß ein Jubiläum - dann ist es 150 Jahre her, dass sich der Hafen von Yokohama dem Welthandel öffnete und damit eine grundlegende Modernisierung Japans einleitete. Die Veranstaltungen, die an dieses Ereignis erinnern, bieten Touristen dabei eine gute Gelegenheit, die Stadt zu besuchen.


Speiseeis ist das erste, was Norio Tomioka in den Sinn kommt, wenn er an den Hafen von Yokohama denkt. Denn bis 1859 gab es in Japan kein Eis, und auch das Bier hat erst durch den für fremde Waren geöffneten Hafen seinen Siegeszug durch Japan angetreten. Tomioka ist Yokohamas Handelsrepräsentant in Frankfurt/Main. «Zur Zeit der Hafeneröffnung war Yokohama noch ein kleines Dorf mit 100 Häusern. Heute leben mehr als 3,6 Millionen Menschen in der Stadt», sagt er.


Yokohoma
Das moderne Yokohama: Die japanische Hafenstadt begrüßt ihre Besucher mit einer breiten Front von Wolkenkratzern. (Bild: Berg/dpa/tmn)

Der Aufstieg der Stadt begann bereits 1853, als eine US-Flottille in der Bucht von Edo aufkreuzte und die 200-jährige Isolationspolitik Japans beendete. Zunächst entstand auf einer künstlichen Insel eine abgeschottete Siedlung für Ausländer, 1859 erfolgte dann die Öffnung des Hafens. An die alten Zeiten erinnert heute aber nur noch wenig - zum Beispiel die «Red Brick Warehouses», rund 100 Jahre alt und seit einigen Jahren wieder hübsch herausgeputzt. Wo einst Seide, Tee und Wolle lagerten, sind Geschäfte, Cafés und Restaurants eingezogen.


Von den Warenhäusern ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Yamashita-Park, der sich am Hafenbecken entlang zieht. In dessen Nachbarschaft liegen drei weitere Attraktionen: Im «Silk Museum» wird die Herstellung der Seide dargestellt - ihr verdankt Yokohama einen Teil des früheren Reichtums. Einige Häuser weiter zeigt das «Doll Museum» mehr als 9000 Puppen aus 135 Ländern. Und dann gibt es noch den 108 Meter hohen Marine Tower. Der zum 100. Jahrestag der Hafeneröffnung errichtete Turm gilt als höchster Leuchtturm der Welt und bietet abends eine schöne Aussicht auf die Lichter der Metropole.


Dem Turm zu Füßen liegt Chinatown. Zwar hat der Bezirk viel von seinem einstigen Charme eingebüßt, dennoch vermitteln mehr als 500 chinesische Restaurants und Geschäfte hier ein ganz besonderes Flair. Im «Gokucha-kappo» zum Beispiel gibt es enorm viele Teesorten, und das «Koseido Yakkyoku» wirbt mit einer vollständigen Palette chinesischer Kräuter, Gewürze und Öle zur Heilung aller Leiden. Nebenan liegt dann das Viertel von Yamate-cho, in dem früher viele ausländische Kaufleute ihre Villen hatten. Das «Yamate-Museum» informiert hier über das Leben der ersten Ausländer in Japan.


Yokohoma
In den alten Lagerhallen der «Red Brick Warehouses» von Yokohama warten heute Restaurants und Geschäfte auf Touristen. (Bild: JNTO/dpa/tmn)

Ganz auf die Zukunft gerichtet ist das Viertel «Minato Mirai 21» («Hafen Zukunft 21»). Überragt wird das Wolkenkratzer-Ensemble mit dem Riesenrad «CosmoClock21» und einem markanten segelförmigem Hotelturm vom «Landmark Tower». In der 69. Etage des fast 300 Meter hohen Gebäudes öffnet sich der «Himmelsgarten», eine Aussichtsplattform mit guter Rundumsicht. Sie reicht von Tokio im Nordosten bis zum meist schneebedeckten Mount Fuji im Westen.


Informationen: Japanische Fremdenverkehrszentrale, Kaiserstraße 11, 60311 Frankfurt; Telefon: 069/203 53.

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