Türkei » Gesundheit auf ReisenBei Türkei-Reisen auf Zeckenschutz achtenDüsseldorf (dpa/tmn) - In der Türkei breitet sich eine von Zecken übertragene Infektionskrankheit aus. Sie heißt Krim-Kongo hämorrhagisches Fieber (CCHF) und hat ein Krankheitsbild ähnlich wie bei einer Grippe.
Allerdings kann es auch zu Blutungen kommen, warnt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Eine Impfung gegen CCHF gebe es nicht, so dass Reisende auf Zeckenschutz achten müssen. Betroffen sind derzeit vor allem weite Teile Anatoliens.
Im vergangenen Jahr erkrankten in der Türkei dem CRM zufolge 680 Menschen an CCHF, von denen 55 starben. Betroffen war auch die Region um Antalya, die bei Strandurlaubern beliebt ist. Die ersten beiden Todesfälle in diesem Jahr gab es in Samsun am Schwarzen Meer.
CCHF ist den Angaben zufolge eine Viruserkrankung, die in erster Linie durch Zecken auf Menschen übertragen wird, zum Teil aber auch durch Kontakt mit Erkrankten. Der Erreger kommt insbesondere in Osteuropa, Asien, Afrika und dem Nahen Osten häufiger vor. Erstmals in der Türkei wurde er 2002 entdeckt.
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