Bern eröffnet neuen Bärenpark mit großem FestFrankfurt/Main (dpa/tmn) - Mit einem Volksfest wird am 25. Oktober der neue Bärenpark in der Schweizer Hauptstadt Bern eingeweiht. Darauf weist die Organisation Schweiz Tourismus in Frankfurt hin.
Das 6000 Quadratmeter große Gelände am Ufer des Flusses Aare erweitert den Bärengraben an der Nydeggbrücke aus dem Jahr 1857. Dieser war in den vergangenen Jahren oft als «nicht artgerecht» kritisiert worden, weshalb Anfang 2008 die Bauarbeiten für den größeren Park begannen.
Seit Ende April 2009 stand der Graben leer, nachdem der 28 Jahre alte Braunbär «Pedro» wegen schmerzhafter Arthrosen eingeschläfert wurde. Seine Nachfolger im neuen Park heißen nun «Björk» und «Finn». Für die beiden Tiere wurden unter anderem eine eigene Badestelle in der Aare sowie mehrere Höhlen eingerichtet. Der Bärenpark wird von einem Weg durchquert, der kostenlos zugänglich ist. Touristen können von dort aus den Raubtieren beim Spielen zuschauen. Über Monitore und Infrarotkameras soll es außerdem Einblicke in die Bärenhöhlen geben.
Zum Volksfest unter dem Motto «Dr Bär isch los» werden etwa 30 000 Besucher erwartet. Zum Programm gehört ein «Bäremärit» genannter Markt mit Kunsthandwerk und Spezialitäten aus der Region. Dass die Stadt Bern lebende Exemplare ihres Wappentieres innerhalb ihrer Mauern hält, ist eine Tradition, die laut Schweiz Tourismus auf das Jahr 1513 zurückgeht: Damals brachten die Berner aus der Schlacht von Novara in Norditalien einen Bären als Kriegsbeute mit nach Hause.
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