Im Winter nach Australien – wo ist es am angenehmsten?Der deutsche Winter ist
für viele eine graue, trübe Zeit, die Depressionen mit sich
bringt. Um dem zu entfliehen, gibt es die Möglichkeit eine Reise
in wärmere Gefilde zu machen. Dabei ist Australien
eine Option. Die optimale Reisezeit für Australien liegt
zwischen Dezember und März, genau die Zeit, wenn in Deutschland
tiefster Winter herrscht. Bei der Vorbereitung einer Reise ans andere
Ende der Welt sind viele Dinge zu bedenken und zu beachten. Einige
wesentliche Tipps liefert der Beitrag „Im
Winter in die Wärme: Denken Sie an diese 8 Dinge für Ihre
Australien-Reise“.
Neben wichtigen
Dokumenten, Medikamenten, Impfungen und der richtigen Kleidung ist
auch der Versicherungsschutz wichtig. Fernab von Deutschland ist
eine Reisekrankenversicherung für Deutsche im Ausland
unentbehrlich. Je nach Länge des Aufenthalts kommen
unterschiedliche Policen in Frage. Hier sollten Reisende in Ruhe die
Angebote prüfen und sich das passende auswählen. Dabei ist
besonders wichtig, dass auch ein eventueller Krankenrücktransport
mitversichert ist.
Das Klima in Australien – ein ÜberblickIm Norden des
Kontinents herrscht eher tropisches Klima. In der Sommerzeit, die von
November bis April geht, fällt sehr viel Regen. Im Süden
herrscht gemäßigtes Klima vor, dort bleibt der Sommer
weitgehend niederschlagsfrei. Zentralaustralien lässt sich fast
schon als Wüste bezeichnen; diese Region ist ganzjährig
sehr trocken. Die Küstenregion ist ein sehr angenehmer Teil des
Landes, dort ist es nicht extrem heiß und trocken. Daher leben
die meisten Menschen im Osten, Südwesten und Süden des
Kontinents, wo sich die klimatisch angenehmeren Regionen befinden.
Richtig kalt ist es selten, abgesehen vom etwas vorgelagerten
Tasmanien, wo das Klima dem in Großbritannien sehr ähnlich
ist.
Die optimale Reisezeit
Es ist schwer, eine
optimale Reisezeit für Australien zu benennen. Denn im Grunde
ist Australien das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel.
Für Ausflüge in die Outbacks und den Norden des Landes ist
die Zeit von April bis Oktober ideal. Wer dem kalten Winter in
Deutschland entfliehen möchte, sollte eher die anderen
Landesteile bereisen.
Das nördliche AustralienDie Regionen im Norden
und Nordosten des Kontinents, zu denen zum Beispiel Northern
Territory, Townsville, Queensland oder Great Barrier Reef zählen,
weisen ein tropisches Klima auf. Von November bis März herrscht
hier ein Mix aus hoher Luftfeuchtigkeit mit Regen und Hitze vor. Das
kann zu drückender Schwüle führen. Weiter im
Landesinneren sinkt die Luftfeuchtigkeit, das Klima ist sonnig, mit
im Schnitt bis zu sieben Sonnenstunden pro Tag in den trockenen
Monaten. Dort ist das Klima dem am europäischen Mittelmeer sehr
ähnlich.
Das südöstliche AustralienIm Südosten, in
den Landesteilen um Brisbane, Melbourne, Sydney und Canberra ist der
Kontinent am dichtesten besiedelt. Dort ist das Klima sehr günstig,
es gibt praktisch keine Kälteperiode, die Sommer sind manchmal
sehr heiß. Es fällt ganzjährig Regen, gleichmäßig
über das Jahr verteilt. Richtung Inland ist das Klima etwas
kühler.
Südliches und südwestliches AustralienDie Golf-Region um
Adelaide, der Westen um Perth und das westliche Victoria zählen
zum Süden und Südwesten des Landes. Das Klima ist eher
mediterran, wobei die Winter stürmisch sind. Die Sommer sind
warm mit verhältnismäßig wenig Niederschlag. Im
Sommer gibt es in dieser Region Sonne satt, mit 10 Sonnenstunden pro
Tag. Allerdings gehen hier die Temperaturen auch schon mal über
40 °C, wie das im Januar 2013 und 2014 der Fall war, wo es zu
sehr unangenehmen Hitzeperioden kam.
Das Landesinnere und die Outbacks in den
WüstenregionenAlice Springs und Ayers
Rock sind typische Orte für die trockenen und wüstenähnlichen
Regionen Australiens. Zentralaustralien ist wohl der extremste Teil
des Landes, klimatisch gesehen. Dort müssen Reisende fast immer
mit völliger Trockenheit rechnen. Die Temperaturen können
hier extrem hohe Werte erreichen und unterliegen teilweise starken
Schwankungen, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Tasmanien – eine beeindruckende InselDie Insel Tasminien
im Osten wesentlich
trockener sind. Das Wetter ist turbulent und meist sehr wechselhaft.
Den größten Einfluss hat das warme Meeresklima, was zu
milden Wintern und mäßig warmen Sommern führt mit 8
Sonnenstunden am Tag. Die Temperaturen können an die 40 °C
erreichen. In Tasmanien fällt im Winter gelegentlich Schnee, was
für Australien eher ungewöhnlich ist. Allerdings gilt das
verstärkt für die höheren Regionen. Tasmanien liegt im
Bereich der sogenannten Roaring Forties, einer windigen bis
stürmischen Region, die schon mal zu „all seasons a day“
(alle Jahreszeiten an einem Tag) führen kann.
FazitWer
dem kalten und grauen Winter in Deutschland entfliehen möchte,
findet in Australien ein gutes Reiseziel. Insbesondere die dichter
besiedelten Regionen um Sydney und Canberra im Westen des Kontinents
bieten sich hier an. Aber auch die im Süden gelegene Insel
Tasmanien hat das ganze Jahr über ihren ganz eigenen Reiz.
Darüber
hinaus ist Australien natürlich immer ein lohnendes Ziel.
Dort findet sich eine Flora und Fauna, die es so sonst nirgends auf
der Welt gibt, wie beispielsweise das Känguruh, der Koala oder
die Kragenechse. Der größte Teil der Tiere in Australien
ist einzigartig auf der Welt.
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