Ungarns Polizei warnt vor Autobahn-TrickdiebenBudapest (dpa/tmn) - Zum Start der Urlaubssaison warnt Ungarns Polizei vor Trickdieben und Räuberbanden, die an den Autobahnen des Landes ihr Unwesen treiben. «Wir haben es mit einer realen Gefahr zu tun. »
Das sagte Miklos Penzes von der ungarischen Autobahnpolizei dem Internet-Portal «origo. hu». Gut organisierte Banden raubten entlang der Autobahnen mit verschiedenen Tricks Reisende aus. Meist versuchten die Diebe, die Aufmerksamkeit ihrer Opfer abzulenken.
Das Repertoire der Diebe in Ungarn reiche von harmlos scheinenden Wegerkundigungen über falsche Hinweise auf einen Platten bis hin zum Anstechen der Autoreifen. Ist das Opfer dann abgelenkt, räumen die anderen Mitglieder der Bande seinen Wagen aus. «Sie sind schnell wieder weg. Bis uns die Anzeige erreicht, sind sie womöglich schon in einem anderen Land», sagte der ungarische Polizeibeamte. Bereits kurz zuvor hatte der ADAC auf ähnliche Gefahren in Ländern wie Italien, Spanien und Frankreich hingewiesen. Auch dort sollten sich Autoreisende vor dem sogenannten Pannentrick in Acht nehmen.
In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden an Ungarns Autobahnen nach Polizeiangaben 126 entsprechende Straftaten registriert - im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es nur 46. Als besonders gefährdet gelten dabei Reisende auf den Strecken M1 (Budapest - Wien) und M5 (Budapest - Szeged) sowie auf dem Budapester Autobahnring.
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