Spanien » Aufgetischt in ...Huhn statt Meeresfrüchte: Die traditionelle PaellaSo kennen Spanien-Urlauber die Paella - ursprünglich waren Muscheln und Meeresfrüchte in dem Gericht allerdings gar nicht enthalten. (Bild: Turespaña/dpa/tmn) Starnberg (dpa/tmn) - Huhn, Reis, Bohnen und an Feiertagen Kaninchen - das sind die Hauptzutaten einer traditionellen Paella. Das Reisgericht aus der Pfanne stammt aus der Region Valencia.
Von dort hat die Paella Spanien erobert und steht mittlerweile sogar in mallorquinischen Restaurants auf der Speisekarte. «Touristen halten immer die Paella mit Huhn und Meeresfrüchte für das Original», sagt Marion Trutter, Expertin für spanische Küche aus Starnberg. Dabei hätten Meeresfrüchte in der klassischen Paella eigentlich nichts zu suchen. Das Gericht wurde ursprünglich von Landarbeitern zubereitet und gegessen, damals nur mit Schnecken, Gemüse und Reis.
Aber auch Restaurants in und um Valencia bieten mittlerweile neuere Varianten: Die Paella Marinera mit Meeresfrüchten stammt aus der Küstenregion Valencias. Daneben gibt es zum Beispiel noch die fleischlose Gemüsereispfanne Paella de Verduras. Bei der traditionellen Paella Valenciana muss laut Trutter darauf geachtet werden, dass das Gericht drei Sorten Bohnen enthält, eine weiße und zwei grüne.
Außerdem kommen Tomaten, Safran, Knoblauch und unter Umständen auch Schnecken sowie Rundkornreis in die Pfanne. Zur Not gehe auch italienischer Risottoreis. Langkornreis eigne sich dagegen nicht.
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